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Dämpfer beim Wirtschaftsklima

30. Juli 2012

Der gesamten Euro-Zone steht ein mageres Jahr bevor: Die Wirtschaftskraft für 2012 soll voraussichtlich um 0,3 Prozent schrumpfen. Das sorgt für schlechte Stimmung in ganz Europa.

Lastkraftwagen werden am 05.03.2010 am Container Terminal Altenwerder im Hamburger Hafen mit Containern beladen. (Foto: Marcus Brandt dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Die schlechten Nachrichten nehmen kein Ende: Erst ist der Ifo-Geschäftsklima-Index in Deutschland den dritten Monat in Folge gefallen und nun auch noch das Wirtschaftsklima in der Euro-Zone. Das Barometer ist um zwei auf 87,9 Punkte zurückgegangen. Das teilte die EU-Kommission am Montag (30.07.2012) mit. So schlimm hätten sich auch die Analysten die Lage nicht ausmalen können: Sie hatten nur einen Rückgang auf 88,7 Zähler erwartet. Die Zuversicht ließ in verschiedenen Branchen und Sektoren nach, vor allem in der Industrie, bei den Dienstleistungen, im Einzelhandel, auf dem Bau und bei den Verbrauchern.

Auch das Geschäftsklima in der Euro-Zone trübte sich ein. Der Index fiel um 0, 32 auf minus 1,27 Zähler. Die EU-Kommission und der Internationale Währungsfonds rechnen für 2012 damit, dass die Wirtschaftskraft um 0,3 Prozent sinkt.

rb/ml (rtr)