1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Das Finale im Visier

Olivia Fritz30. April 2013

Vor dem Halbfinal-Rückspiel der Champions League herrscht bei dem neuen deutschen Meister FC Bayern München große Zuversicht. Barcelona hofft indes auf einen wieder fitten Messi und eine Sensation.

Die Mannschaft des FC Bayern München feiert das 4:0 aus dem Hinspiel gegen Barcelona. (Foto: PIERRE-PHILIPPE MARCOU/AFP/Getty Images)
Bild: PIERRE-PHILIPPE MARCOU/AFP/Getty Images

Trotz der Steueraffäre um Bayern-Präsident Uli Hoeneß, der frühzeitigen Bekanntgabe des Wechsels von Dortmunds Mario Götze zu den Bayern und der Gerüchte um die Verpflichtung von BVB-Stürmer Robert Lewandowski ist die Ausgangslage für den FC Bayern München so gut wie perfekt: Der neue deutsche Meister fegte den FC Barcelona im Hinspiel mit 4:0 aus dem Stadion. Die Spanier müssen also mindestens fünf Tore schießen, um in das Finale einzuziehen und dabei kein einziges kassieren.

Barça setzt auf Messi

Wenn es eine Mannschaft gibt, der das gelingen könnte, dann ist es freilich der FC Barcelona. "Wir sind Barça. Wir brauchen nicht zu denken, dass wir schon verloren haben, bevor die 90 Minuten gespielt sind", sagte Trainer Tito Vilanova. Doch selbst, wenn Barças Superstar Lionel Messi im Rückspiel im Camp Nou (01.05.2013, 20:45 Uhr MESZ) einen absoluten Sahnetag erwischt, wird es zusätzlich noch ein Fußballwunder brauchen, um die Bayern noch vom Finaleinzug abzuhalten - zu stark ist momentan die bayerische Defensive und zu torhungrig die Offensive.

Zudem hat es eine solche Sensation bis zu diesem Zeitpunkt noch nie in der Champions League gegeben. Dennoch glaubt Barça-Präsident Sandro Rosell an das Wunder: "Alles ist möglich", sagt er. "Es müssen aber auch alle daran glauben."

Champions League: Bayern-Fans siegessicher

01:35

This browser does not support the video element.

Die Generalprobe beim 2:2 gegen Athletic Bilbao verlief ordentlich, wenn auch ohne Sieg, aber immerhin mit einem Treffer von Messi. Den zweiten bereitete er vor. Besser machte es der FC Bayern München ohne viele Stammspieler, aber dennoch mit dem knappen 1:0-Erfolg über den SC Freiburg und einem neuen Punkterekord in der Bundesliga.

Eigentlich kann sich der deutsche Rekordmeister nur noch selbst schlagen, weiß auch Arjen Robben: "Im Fußball kann alles passieren. Und deswegen müssen wir noch mehr als im Hinspiel - also zu 100 Prozent - konzentriert sein, von der ersten Minute an. Der größte Fehler, den man jetzt machen kann, ist zu denken, dass wir schon da sind."

Im Hinspiel kam er nicht zum Zuge: Weltfußballer Messi (2.v.l.)Bild: PIERRE-PHILIPPE MARCOU/AFP/Getty Images

Und dann nicht selbst im Endspiel dabei?

Ein weiteres Malheur, das dem einen oder anderen Spieler geschehen könnte, wäre eine weitere Gelbe Karte. Viele Bayern-Spieler, darunter Kapitän Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger und Mario Gomez sind vorbelastet und würden bei einer weiteren Gelbe Karte in einem möglichen Finale fehlen. Trainer Jupp Heynckes mahnt deswegen zu Besonnenheit und Konzentration: "Wir dürfen uns vom Hinspiel-Ergebnis nicht berauschen lassen und müssen zeigen, dass das keine Eintagsfliege war."

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen