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Das kühle Herz erholt sich besser

12. April 2002

Nach einem Herzstillstand erhöht eine gezielte Unterkühlung des Patienten dessen Überlebenschancen. Die niedrigen Temperaturen verhindern insbesondere die Entstehung so genannter freier Radikale. Das sind agressive Moleküle, die das Herzgewebe, aber auch die Nerven schädigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine europaweite Studie, bei der die Notfallbehandlung von 275 Herzinfarkt-Patienten verglichen wurde. Dabei erwies sich ein Spezialbett als nützlich, in dem die Patienten 24 Stunden lang mit kalter Luft umspült werden. Die Körpertemperatur sank auf 32 bis 34 Grad.