Dort gedeihen die Rieslingtrauben für Weine der Spitzenklasse. Bevor der Begriff "Terroir" unter Weinliebhabern Mode wurde, wussten hier die Winzer um die Bedeutung von Klima, Lage und Schieferboden. Dessen mineralische Bestandteile variieren. So schmeckt der Wein von Ort zu Ort ein wenig anders.
Die Römer brachten vor über 2000 Jahren die Weinkultur an die Mosel. Von der römischen Herrschaft kündet in Trier noch die Porta Nigra, ein schwarz verwittertes steinernes Stadttor. Im Landesmuseum beweist das Grabmal eines römischen Weinhändlers wie begehrt der Moselwein schon damals war. Heute strömen vor allem im Herbst Besucher aus aller Welt zu den Winzerfesten entlang der Mosel um dem Weingott Bacchus zu huldigen, der alljährlich in Piesport beim „Römischen Kelterfest“ sogar höchst selbst erscheint.