1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Gesellschaft

Das närrische Treiben geht weiter

25. Februar 2017

Monster und Marienkäfer schunkeln gemeinsam dem Rosenmontag entgegen. Tausende kunterbunte Jecken stürmten schon jetzt in mehreren deutschen Städten die Straßen. Für einige war es der erste Karnevalsumzug überhaupt.

Ossensamstag
Bild: picture-alliance/dpa/F. Gentsch

Von Frankenstein bis Donald Trump – in vielen deutschen Städten haben Karnevalisten wild gefeiert. Beim europaweit größten Karnevalsumzug von Kindern und Jugendlichen, dem Jugendmaskenzug in Mainz, waren 4500 Teilnehmer dabei, 1000 mehr als im vergangenen Jahr. Ein Höhepunkt, denn viele Kinder hatten in den Kitas und Schulklassen monatelang an ihren Kostümen und Figuren gebastelt. Die Arbeit wurde belohnt: Zehntausende jubelten ihnen zu. Auch zahlreiche Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien liefen mit - für viele von ihnen war es der erste Fastnachtsumzug ihres Lebens.

Bild: picture-alliance/dpa/F. Gentsch

In der Osnabrücker Innenstadt feierten etwa 20.000 bunt kostümierte Jecken auf den Straßen. Schlümpfe, Clowns und Co. aus über 70 Gruppen liefen auf dem Umzug mit.

Im thüringischen Wasungen herrschte ebenfalls ausgelassene Partystimmung. Dort zogen fast 2000 Feierwütige durch die Kleinstadt. Etwa 8000 Schaulustige kamen laut Polizei auch zum Faschingsumzug in Arnstadt.

Bild: picture-alliance/dpa/F. Gentsch

Der größte Karnevalsumzug Norddeutschlands, der "Schoduvel", startet am Sonntag in Braunschweig - mindestens 100.000 Menschen werden dort erwartet. Ostdeutschlands größter Umzug steht am selben Tag im brandenburgischen Cottbus an.

Bild: picture-alliance/dpa/F. Gentsch

Dort werden erstmals Spezialkräfte der Polizei hinzugezogen. Zudem wurde die Zahl der Beamten aufgestockt. Nach dem Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt im Dezember hat sich die Polizei in den Karnevalsstädten auf eine erhöhte Gefahrenlage eingestellt und zeigt mehr Präsenz.

chr/wl (dpa)