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Das Schicksal in die eigenen Hände nehmen - Straßenkinder in Sambia

3. Januar 2003

Die Anzahl der Straßenkinder in Sambia nimmt täglich zu, denn die wirtschaftliche Lage im "Copperbelt", dem traditionellen Industriegebiet des Landes, wird für Familien und Jugendliche immer aussichtsloser.

Im Gespräch mit StraßenkindernBild: Heinrich Bergstresser

Durch die Cairo Road brausen dicke Autos, im eleganten Einkaufszentrum von Manda Hill klingeln Mobiltelefone, in den Diskotheken amüsiert sich die Jugend von Sambias Hauptstadt Lusaka, die es irgend wie zu irgend was gebracht hat. Draußen auf der Straße lungern Straßenkinder. Jungen und Mädchen, manche erst acht oder zehn Jahre alt. Und versuchen zu überleben.

"Als meine Mutter 1998 starb, blieb ich bei meinem Stiefvater. Mein Stiefvater hat mich weggejagt: verschwinde hier! Ich wollte zu meiner Tante nach Lusaka, mit dem Bus, raus hier, sagte der Fahrer, verschwinde, du hast nicht bezahlt."

Viele Kinder werden auch zu Waisen, weil ihre Eltern an Aids sterben. Einige Nichtregierungsorganisation wie "Fountain of Hope" und "Child in Crisis Centre" versuchen zu helfen.

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