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Daten, die das Klima retten?

21. Februar 2022

Klimaforschende arbeiten oft unter extremen klimatischen Bedingungen an unwirklichen Orten. Sie sammeln Fakten zum Klimawandel zwischen Alpengletschern, im kargen Norden der Arktis oder in den feuchtheißen Tropen.

Sendung Dokumentation " Daten, die das Klima retten? - Unterwegs im Dienst der Wissenschaft"
Bild: ORF
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Der arktische Archipel gilt als weltweit größtes "Labor" der Arktisforschung. Neben 2.000 Menschen leben auch mehr als 3.000 Eisbären auf der norwegischen Inselgruppe. Annett Bartsch hat sich auf die Beobachtung und Vermessung von Permafrost Gebieten spezialisiert. Noch ist wenig über sie bekannt, außer dass deren Auftauschichten jährlich tiefer reichen. Zudem werden gigantische Mengen an Kohlenstoff im gefrorenen Erdreich vermutet, deren Ausdringen die globale Erwärmung beschleunigen könnte.

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Der Glaziologe Anton Neureiter führt bei jeder Wetterlage schwer bepackt zwischen Gletscherspalten unterschiedlichste Messungen durch. Vor bereits 100 Jahren wurden einfache Messungen von Gletscherausdehnungen durchgeführt. Seit jeher ziehen sich die eisigen Riesen mit steigender Geschwindigkeit zurück. Das Schmelzen der Gletscher ist Resultat und gleichzeitig Komplize des Klimawandels. Weniger Eis bedeute mehr Wasser und Wasser könne wieder mehr Strahlung aufnehmen, meint Anton Neureiter. 

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Anton Weissenhofer forscht im feuchtheißen Süden Costa Ricas in Primärregenwäldern. Vor allem sucht er nach geeigneten Samen und Jungpflanzen. In seinen Projekten geht es um die Renaturierung von entwaldeten, aber geschützten Flächen. Man will durch gezielte Auswahl der Bäume die reiche Artenvielfalt der Region erhalten und möglichst ökologisch CO2 binden. 

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Die gewonnenen Erkenntnisse bilden die wichtigste Grundlage für Weissenhofers jüngste Bemühungen, biologische Korridore zu schaffen. 
Wissenschaftliche Fakten sind die Basis für ein besseres Verständnis von Zusammenhängen und für eine lösungsorientierte Diskussion - gerade, wenn es um das äußerst sensible und komplexe System "Klima" geht. Alle drei Forschenden sind sich einig, dass mit Daten allein die Klimakrise nicht gelöst werden kann. Denn Daten müssen Taten folgen! 

 

Sendezeiten: 

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