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Lifestyle

Den Körper regenerieren - Fastenwandern sinnvoll gestalten

02:15

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5. Dezember 2013

Anhänger des Fastens erhoffen sich eine innere Reinigung, neue Kraft und die Linderung von Alltagsbeschwerden. Besonders beliebt ist das Fastenwandern. Denn wenn man schon nichts essen darf, sollte man die Zeit wenigstens mit anderen schönen Dingen verbringen, die Körper und Seele guttun.

Körperliche Reinigung und Regeneration, Bewusstwerdung und Selbstfindung sind Gründe für viele Menschen, einmal im Jahr für eine Zeit zu fasten. Herbst und Winter werden traditionell für diese Rückbesinnung besonders häufig genutzt. Dabei ist das Hand-in-Hand-Gehen der körperlichen und geistig-seelischen Vorgänge ein gewolltes Ziel auch des Fastens. Fasten ist keine Diät, also eine Methode zum Abnehmen. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich in den letzten Jahren Fastenwanderwochen, die meist weg von zuhause und in der Gruppe gemacht werden. Das Fastenwandern verbindet das Fasten bzw. das Heilfasten mit dem Wandern. Fastenwandern unterscheidet sich von gewöhnlichem Fasten dadurch, dass die körperliche Betätigung an der frischen Luft den Effekt des Fastens verstärkt. Durch die gleichzeitige Bewegung während der Fastenzeit wird ein höherer Grundumsatz im Stoffwechsel erzielt, wodurch die Auswirkungen auf Körpergewicht und Wohlbefinden früher eintreten. Das Fastenwandern kombiniert Wanderungen, Yoga, Massagen. Fastenwandern wird oft in Gruppen ausgeübt, da eine Anleitung durch eine erfahrene Person notwendig ist. Je nach Fastenform ist der einzige Proviant ein Vorrat an Wasser oder ungesüßtem Kräutertee bzw. Säften. Fastenwandern sollten nur gesunde Menschen. Ärzte warnen davor, längere Fastenkuren ohne eine ärztliche Überwachung durchzuführen. In jedem Fall sollte man sich vor Beginn des Fastens an den Arzt seines Vertrauens wenden.