In Kalifornien haben See-Elefanten einen Strand eingenommen, der bisher den Menschen vorbehalten war. Medien machen den Shutdown der US-Regierung im Januar dafür verantwortlich. Der wahre Grund ist viel erfreulicher.
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Hier haben jetzt die dicken Robben mit den langen Nasen das Sagen: Drakes Beach auf der Halbinsel Point Reyes nördlich von San Francisco. Wer auf den Parkplatz direkt am Strand fährt, wird von einem Ranger begrüßt. "Parken Sie, wo Sie wollen. Aber der Strand selbst ist komplett gesperrt. Und wenn die Tiere umziehen, ziehen wir auch um." Absperrungen mit Flatterband, Hütchen und Warnschildern zeigen deutlich, wo die menschlichen Besucher nicht erwünscht sind.
Im Januar machten sich plötzlich über hundert nördliche See-Elefanten (Mirounga angustirostris) auf Drakes Beach breit – eine Premiere. "Letztes Jahr tauchte auch ab und zu mal ein Männchen hier auf, und im Jahr davor wurden zwei Jungtiere hier geboren", erzählt Parkranger Carlo Arreglo, der am Strand aufpasst, dass weder Besucher noch Tiere zu Schaden kommen. "Aber es waren noch nie so viele See-Elefanten hier." Vor den Augen der vielen Besucher hinter der Absperrung dösen die Tiere in der Sonne, säugen ihre Kleinen und – ja, paaren sich, und das nicht selten.
Sie scheinen ein Versehen der Evolution: gigantische Robben mit Rüssel. Vor allem die Männchen imponieren durch ihre Masse, sie werden so schwer wie ein Geländewagen. Hier sind noch mehr coole See-Elefanten-Fakten.
Bild: picture alliance/dpa/Wildlife
Machos durch und durch
Bis zu 2,5 Tonnen wiegt ein ausgewachsenes See-Elefantenmännchen – ein ganz schöner Brocken. Und das hat seinen Grund, denn nur wer am meisten auf die Waage bringt, darf die Damen begatten und seine Gene weitergeben. See-Elefanten sind waschechte Paschas: Das Alpha-Männchen hält sich einen Harem von gut 50 Weibchen. Nur er darf ran.
Bild: Rainer Dückerhoff
Kämpfen bis aufs Blut
See-Elefanten sind bekannt für ihre brutalen Rangkämpfe. Wenn ein jüngerer Bulle es mit dem Alpha-Männchen aufnehmen will, fließt auch schon mal Blut. Ein Alpha-Männchen erkennt man an seinen vielen Narben. Allerdings reicht meist schon ein drohendes Aufrichten und ein knurrendes Geräusch, das einem Motorrad oder einer Fehlzündung nicht unähnlich ist, und der Konkurrent verzieht sich.
Bild: picture-alliance/Wildlife/D.J. Cox
So machen Sie Ihr Haus see-elefantensicher
Was sie an Masse haben, fehlt See-Elefanten an Eleganz: An Land schieben sie sich schwerfällig über den Boden. Gerade bei großen Männchen schwingt das ganze Fett – der Blubber − wie Wackelpudding mit. Im Gegensatz zu Seelöwen können See-Elefanten ihre Hüften nicht drehen und kommen daher keine Treppen hoch. Um die Tiere aufzuhalten, reichen schon wenige Stufen.
Bild: Rainer Dückerhoff
Er & Sie
Sehen Männchen und Weibchen einer Art unterschiedlich aus, spricht man von Geschlechtsdimorphismus. See-Elefanten sind dafür ein super Beispiel. Während die Herren bis zu 2,5 Tonnen auf die Waage bringen, schaffen die Damen gerade mal 600 bis 800 Kilogramm. Dafür hat sie ihm aber etwas voraus: Lebensjahre. Männchen werden maximal 15 Jahre alt, Weibchen bis zu 25 Jahre.
Bild: Rainer Dückerhoff
Das Wasser ist ihr Element
See-Elefanten verbringen die meiste Zeit ihres Lebens im Meer. Nördliche See-Elefanten pendeln zwischen Alaska und Kalifornien hin und her. Sie tauchen bis zu anderthalb Kilometer tief und bleiben gut 90 Minuten mit einem einzigen Atemzug unter Wasser. Tief unten holen sie sich auch ihr Fressen: Tintenfische und Tiefseefische etwa. Männchen verdrücken gerne Schleimaale vom Meeresgrund.
Bild: Rainer Dückerhoff
Sex on the Beach
Im Winter kommen nördliche See-Elefanten an Land und haben vor allem eins im Sinn: sich zu paaren. Wirklich zärtlich geht es dabei nicht zu. Das Alpha-Männchen bewacht seinen Harem zwar sehr gewissenhaft, aber hin und wieder schafft es doch ein rangniederer Bulle, sich ran zu robben. Das befruchtete Ei nistet sich beim Weibchen erst später ein, nach dem Fellwechsel im Sommer.
Bild: Rainer Dückerhoff
Nachwuchs!
Am Strand bringen die Weibchen im Januar und Februar ihre Jungen zur Welt, die im Vorjahr gezeugt wurden - immer ein Jungtier pro Weibchen. Die faltigen Kleinen wiegen bei Geburt etwa 35 Kilogramm. Innerhalb von vier Wochen vervierfacht sich ihr Gewicht auf bis zu 150 Kilogramm. Das liegt an der nahrhaften Milch mit 50 Prozent Fettanteil. Man sagt, die Milch habe die Konsistenz von Ketchup.
Bild: Rainer Dückerhoff
Todesgefahr
Nicht immer geht alles so harmonisch zu wie auf diesem Foto. Unfälle sind bei den großen Kolonien, in denen ein See-Elefant am anderen liegt, nicht selten. Viele Jungtiere werden von den Bullen erdrückt, wenn diese sich bei Rangkämpfen oder um Ordnung im Harem herzustellen, über ihre Artgenossen schieben. An dicht besiedelten Stränden stirbt jedes zehnte Jungtier auf diese tragische Weise.
Bild: picture-alliance /Arco Images/G. Schulz
Auf Wiedersehen!
Ein paar Wochen nach der Geburt verlassen die erwachsenen See-Elefanten den Strand und gehen wieder auf Wanderschaft. Die gerade mal einen Monat alten Jungtiere lassen sie zurück. Die müssen jetzt selbst lernen, wie man ein richtiger See-Elefant wird. Nicht alle schaffen das. Im Marine Mammal Center in Sausalito, Kalifornien, werden unterernährte See-Elefantenbabys aufgepäppelt.
Bild: The Marine Mammal Center
Rein damit
Im Marine Mammal Center füttern ehrenamtliche Helfer die See-Elefantenbabys zunächst mit einem Brei aus zermatschtem Hering, Lachsöl und Wasser. Damit es auch da ankommt, wo es hin soll, wird das Zeug den Kleinen über einen Schlauch einverleibt. Erst später gibt es ganze Fische – denn wie man die frisst, müssen die Kleinen erst mal lernen.
Bild: The Marine Mammal Center
Gerade noch mal davon gekommen
Anfang des 20. Jahrhunderts waren nördliche See-Elefanten beinahe ausgerottet. Man jagte sie für ihren Blubber, um daraus Lampenöl zu machen. Ein lohnendes Geschäft: Das Fett eines einzigen See-Elefanten ergab 380 Liter Öl. Glücklicherweise überlebten etwa 100 Exemplare auf einer Insel vor Mexiko. So können wir diese beeindruckenden Tiere noch heute bewundern - und zwar nicht nur als Statue.
Bild: Rainer Dückerhoff
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Eine Attraktion
Die Besucher freuen sich, die Tiere einmal ganz aus der Nähe betrachten zu können. Viele Besucher sind extra dafür von weither angereist. "Normalerweise sind die Tiere nicht so nah, sondern man blickt von einer Klippe aus der Ferne auf sie herunter", erzählt ein älteres Ehepaar aus der San Francisco Bay Area. "Als wir hörten, dass die See-Elefanten hier sind, entschlossen wir uns, herzukommen."
Während ihrer Zeit an Land nehmen weder Männchen noch Weibchen Nahrung zu sich. Das hat einen praktischen Nebeneffekt: Sie scheiden auch nichts aus. Die Nasen der Besucher wissen das zu schätzen. Es stinkt nicht.
Die Tiere werden vermutlich bis März bleiben. Dann lassen die erwachsenen See-Elefanten die Jungtiere am Strand zurück, um zurück Richtung Alaska zu schwimmen. Sobald die Kleinen sich selbst beigebracht haben, wie man Fische fängt und schwimmt, werden auch sie Drakes Beach verlassen.
Ein Sturm ist schuld
Für die Medien und für die meisten Besucher ist die Sache glasklar: Die See-Elefanten sind da, weil im Januar am Strand und im Besucherzentrum gleich nebenan so wenig los war. Aufgrund des Shutdowns der US-Regierung waren alle Besucherzentren auf Point Reyes geschlossen, Angebote wie Besucherführungen fielen aus. Die See-Elefanten hätten die Ruhe genutzt, um auf Drakes Beach eine neue Kolonie zu gründen − so die Geschichte, die man überall liest und hört.
Parkranger Carlo Arreglo vom National Park Service, Teil des US-Innenministerium, sieht das anders: Das Wetter und besonders hohe Wellen seien schuld. "Vor etwa vier Wochen gab es einen großen Sturm, der zusammen mit der Springflut auftrat. Die Flut spülte etwa 50 schwangere Weibchen hier an Land. Und sie alle brachten innerhalb von ein bis fünf Tagen ihre Jungtiere zur Welt."
Eine neue Kolonie war geboren. Egal ob Shutdown oder nicht – "50 schwangere See-Elefanten kann man nicht einfach so wieder wegjagen."
All die lustigen Geschichten über See-Elefanten, die von Donald Trumps Shutdown profitieren, übersehen die eigentliche frohe Botschaft. Denn was gerade an Drakes Beach passiert, ist eine Momentaufnahme einer erfreulichen US-weiten Entwicklung: Die Zahl der nördlichen See-Elefanten nimmt wieder zu.
Die Art war Anfang des 20. Jahrhundert so gut wie ausgerottet, da man sie für ihren Blubber jagte, um daraus Lampenöl zu machen. Auf Guadalupe Island vor der Küste Mexikos überlebten etwa hundert Tiere – von ihnen stammen alle derzeitigen Exemplare ab.
Für das Jahr 2010 schätzten Forscher um Mark Lowry von der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) den Bestand in den USA auf 179.000 Tiere – eine durchschnittliche jährliche Zunahme von 3,8 Prozent seit 1988. Dazu kommen bis zu 60.000 Tiere in mexikanischen Gewässern. Neuere Zahlen für den gesamten US-Bestand gibt es laut Mark Lowry nicht.
Ein Erfolg für den Artenschutz
An den Stränden von Point Reyes nimmt die Zahl der See-Elefanten seit den frühen 1980er Jahren ständig zu, berichtet Sarah Codde. Sie ist Meeresökologin für den National Park Service und für See-Elefantenzählungen auf Point Reyes zuständig. Ließen sich 2009 noch 1320 Tiere zur Paarungszeit an der Halbinsel nieder, waren es dieses Jahr bereits 2460 – über tausend Tiere mehr.
Warum genau es den See-Elefanten so prächtig geht, weiß niemand genau. Es liegt am guten Schutz, vermutet Shawn Johnson, Leiter der Abteilung Tiermedizin am Marine Mammal Center in Sausalito. Die Organisation pflegt verletzte Meeressäugetiere wieder gesund, darunter auch viele verwaiste See-Elefantenbabys. "Strände und andere Gebiete, in denen sich See-Elefanten fortpflanzen, sind inzwischen geschützt, etwa der Nationalpark in Point Reyes", sagt Johnson. "Das ermöglicht es ihnen, an einem sicheren Ort ihre Jungen zur Welt zu bringen."
Besonders hervorzuheben ist laut Johnson der Marine Mammal Protection Act von 1972, der das Jagen, Töten, Fangen und Belästigen von Meeressäugetieren in den USA verbietet. Von ihm hätten auch die See-Elefanten mächtig profitiert. Das ist aber gerade das Gesetz, das die Regierung unter Präsident Donald Trump derzeit versucht zu lockern, wogegen viele Tier- und Umweltschützer protestieren.
Wir kommen wieder!
Klar ist: Wenn es immer mehr See-Elefanten gibt, dann brauchen sie auch mehr Platz. "Sie sind auf der Suche nach neuen sicheren Gebieten, um an Land zu gehen", sagt Johnson. Ein solches neues Gebiet ist eben Drakes Beach in Point Reyes.
Forscher bringen an vielen neugeborenen See-Elefanten Plastikmarker an, um zu sehen, wo sie in ihrem späteren Leben einmal landen. Die Tiere, die es sich jetzt auf Drakes Beach wohlgehen lassen, stammen ursprünglich aus anderen Kolonien südlich von San Francisco, berichtet Sarah Codde. "Der Trend ist, dass die See-Elefanten weiter nach Norden wandern, wenn ihre Kolonien voller werden und die jugendlichen Tiere sich zerstreuen." Die Kolonien im Norden wachsen daher, die See-Elefantenzahlen im Süden stagnieren.
An Drakes Beach sind ein gutes Dutzend ehrenamtliche Helfer fleißig dabei, den Besuchern mehr über diese einmaligen Tiere zu erzählen – aber auch sicherzustellen, dass alle genug Abstand von den See-Elefanten halten. Die neue Kolonie bedeutet mehr Arbeit für Parkranger und Ehrenamtliche – und das vermutlich nicht nur dieses Jahr.
"Ich denke, alle Meeresbiologen wären erstaunt, wenn die See-Elefanten im nächsten Jahr nicht wiederkehren würden," sagt Parkranger Carlo Arreglo. "Wenn die Weibchen erst mal ein Gebiet gefunden haben, an dem sie erfolgreich ihre Jungen zur Welt bringen können, kommen sie vermutlich im nächsten Jahr wieder." Ob der Strand dann entsprechend umgebaut wird, um es sowohl See-Elefanten als auch Besuchern angenehmer zu gestalten, das kann Arreglo aber nicht sagen. So weit sind die Planungen offensichtlich noch nicht.
Die Einsteins der Tierwelt
Clever sind viele Tiere. Einige von ihnen haben aber ganz besonders raffinierte Methoden, um durchs Leben zu kommen. Hier unsere zehn Favoriten.
Bild: Soheil Soleimani
Vielschichtiger Jäger
Dass Tiere meist nur eine Jagdtechnik haben, ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Die Springspinne etwa passt sich immer wieder neu an die Situation an. Das kleine Kerlchen ist so raffiniert, dass es zum Beispiel im Netz verfangene Beute nachahmt oder den Liebestanz der etwas anderen Art aufführt, um sein Objekt der Begierde um den Finger - oder eher die Beine - zu wickeln.
Bild: picture-alliance/dpa/H. Höfer
Gute Auffassungsgabe
Waschbären verstehen sehr schnell und haben ein sehr gutes Gedächtnis. Woher man das weiß? In einem Versuch mit 13 Schlössern konnten die Tiere elf davon in weniger als zehn Anläufen öffnen - auch noch als man diese anders anordnete. Das Prinzip der Verschlussmechanismen verstanden sie also. Bis zu drei Jahre können Waschbären sich an Lösungen früher gestellter Aufgaben erinnern.
Bild: Getty Images
Nachtragend
Das Elefantengedächtnis gibt es tatsächlich. Bis zu 30 Jahre erinnern sich die Dickhäuter an Erfahrungen, die sie gemacht haben. Sie können sogar verschieden Sprachmuster erkennen: Spielte man einem Elefanten aus dem Amboseli-Nationalpark in Kenia die Stimme eines Massai vor, so wurde er deutlich unruhiger als bei der Stimme eines Kamba. Wieso? Männliche Massai machen manchmal Jagd auf die Tiere.
Bild: picture-alliance/dpa/D. Kurokawa
Spuren verwischen
Der Orang-Utan ist wohl einer der raffinierteren Kriminellen der Tierwelt. So hat man zum Beispiel beobachtet, dass Tiere, die mit Menschen zusammenleben, gerne mal heimlich Futtervorräte plündern. Den Folgen ihres Handelns sind sie sich bewusst, denn sie entfernen alles, was auf den Diebstahl hindeutet - wie verstreutes Stroh oder auf den Boden gefallene Kerne.
Bild: picture-alliance/dpa/B. Walton
Raffinierter Nachwuchs
Sowohl anatomisch und biochemisch als auch physiologisch ist der Affe uns am ähnlichsten. Kein Wunder, dass wir uns also in vielen Dingen ähneln: Forscher haben beobachtet, wie die Tiere ihre Artgenossen manipulieren. Affenbabys weinen manchmal in Anwesenheit des Leittieres - obwohl ihnen nichts angetan wurde. Der Rest der Gruppe bekam daraufhin den Ärger des Alpha-Männchens zu spüren.
Der berühmteste Vertreter der Graupapageien ist wohl Alex. Er konnte Objekte, Formen und Farben unterscheiden. Der mittlerweile verstorbene Vogel kannte 150 Wörter - reihte diese aber nicht nur wahllos aneinander. Hatte er kein Interesse am Training, krächzte er zum Beispiel: "Ich gehe jetzt weg" - oder bei schlechter Gemütslage des Besitzers: "Das tut mir leid".
Bild: Ute Walter
Geduld ist eine Tugend
Der Goffinkakadu ist in der Lage, aufeinanderfolgende Handlungsschritte vorauszuplanen. Bei Versuchen, in denen eine Nuss in einem Holzkasten lag, der mit Riegeln und Bolzen verschlossen war, löste er das Rätsel ohne fremde Hilfe - samt Lösen der Schrauben. Bietet man ihm an, eine Nuss gegen eine bessere zu tauschen, wartet er auch ein paar Sekunden länger - wenn es sich lohnt.
Bild: picture-alliance/Arco Images GmbH/Tuns
Stets auf der Hut
Sie gelten als die intelligentesten Weichtiere der Welt: Oktopoden, wie der Ader-Oktopus. Wenn sie in den Tiefen des Meeres über den Boden kriechen, sind sie ihren Feinden fast schutzlos ausgeliefert. Deshalb passen sie stets auf, dass Verstecke in unmittelbarer Nähe sind. Kokusnussschalen sind besonders beliebte Behausungen.
Bild: Imago/Westend61
Großes Selbstbewusstsein
Delfine können sich selbst im Spiegel erkennen und beherrschen Metakognition - sie besitzen also die Fähigkeit, sich mit den eigenen Gedanken auseinanderzusetzen. Das bedeutet: Sie treffen nicht nur Entweder-oder-Entscheidungen, sondern können sich durchaus auch mal unsicher sein und zwischen zwei Optionen schwanken.
Bild: Soheil Soleimani
Walisch - gibt's wirklich!
Stundenlang Lieder zu singen, dafür ist der Buckelwal bekannt. Das ist jedoch noch nichts Außergewöhnliches - denn viele Vögel tun das auch. Aber der Wal benutzt dabei eine bestimmte Grammatik. So wie wir Präsens oder Präteritum verwenden, singt der Buckelwal nach bestimmten Regeln - und kombiniert dabei Töne zu Sätzen, die so Strophen und Melodien ergeben.