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"Der blaue Reiter": eine Künstlergruppe in der bayerischen Provinz - euromaxx reiselust.
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Der Name der legendären Ausstellung „Der Blaue Reiter“, die vom 18. Dezember 1911 bis 1. Januar 1912 in München gezeigt wurde, ist bis heute den meisten Kunstinteressierten ein Begriff. Hundert Jahre nach der Ausstellungseröffnung feiert das oberbayerische Alpenvorland zwischen München, Murnau und Kochel das „Blaue Jahr“ mit Sonderausstellungen und besonderen Tourismus-Angeboten. Hauptsehenswürdigkeit ist das Münter-Haus, auch „Russenhaus“ genannt, in Murnau rund 70 Kilometer südlich von München. In dieser ländlicher Jugendstilvilla lebten Gabriele Münter und Wassily Kandinsky in den Sommermonaten von 1909-1914. Hier entstanden viele Werke des "Blauen Reiters". Das Münter-Haus ist heute ein Museum. Ganz in der Nähe, in Kochel am See eröffnete 2008 das Franz-Marc-Museum: ein komplett privat finanzierter 6,5-Millionen-Bau, der ein bisschen weite Welt in die oberbayerische Postkartenidylle gebracht hat. Franz Marc lebte zeitweise in Kochel am See und ist hier gemeinsam mit seiner Frau begraben worden. Die Gegend um Murnau und Kochel zählt neben Paris, Moskau und New York zu einer der Geburtstätten der Moderne.