"Der Bu$h-Krieg"
1. April 2003Anzeige
Frieden auf Erden
Carsten Martin Dallmer
Das Interesse der Mehrheit
Der Frieden, den wir alle ersehnen, wird nur gefunden durch eine neue Weltordnung. Diese Ordnung wird nur entstehen, wenn ein Bündnis geschlossen wird und die Regeln dem Interesse der Mehrheit entsprechend vollzogen werden - auch wenn sie gegen die eigenen Interessen sind. Das ist Demokratie, Herr Bush!
Orlando Sergio Hecke, Brasilien
(...) Ich frage mich, was den gottesfürchtigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika angesichts des Leids, das er initiiert, ruhig schlafen lässt. (...) Wer das Übel bereits so weit vorangetrieben hat, seine Soldaten bei einem Sold von 1065 $ in der sandstürmischen Wüste tagelang auf die nächste warme Mahlzeit oder ein "friendly fire" warten zu lassen und dennoch durch Vorwärtsstrategie auf Erfolg setzt, von dem ist Umkehr und Einsicht nicht zu erwarten. (...)
Klaus Holtgreve, Köln
Saddam Husseins Dikatur
Gar kein Zweifel, dass Saddam kein Gewissen, keine Skrupel und keine menschlichen Gefühle hat. Eben so sicher ist, dass dieser Diktator ausgeschaltet werden muss. Krieg ist allerdings die schlimmste Art, ihn beseitigen zu wollen. (...)
M. Wittmaack
Der Irak-Krieg ist ein Skandal. Jetzt dort Demokratie predigen zu wollen, ist mehr als fadenscheinig. Da hätte man ja erst mal in Kuwait, Saudi-Arabien etc. anfangen müssen. Dazu waren ja elf Jahre Zeit! Für mich sind die Gründe: (...) Ölgier und Machtwahn eines nicht sehr intelligenten Mannes.
E. Wille
(...) Ich bin selbst eine fromme arabische Muslimin, die an den Dialog zwischen den Kulturen glaubt (...) Die Amerikaner haben aber den sogenannten Kampf der Kulturen erfunden (Samuel P. Huntington) und jetzt auch begonnen.
Dalia Nabhan, Ägypten
Hinweis
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