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Der erste Blick auf das Royal Baby

23. Juli 2013

Endlich konnte man es bestaunen: Großbritannien jubelte über das königliche Baby, als die Familie die Klinik in London verließ. Über den Namen des Kleinen wird immer noch eifrig gerätselt.

Prinz William und Herzogin Kate verlassen mit ihrem Neugeborenen die Klinik in London (foto: REUTERS)
William und Kate mit SohnBild: Reuters

Fasziniert, ergriffen, neugierig - tausende Briten und Touristen jubelten den frischgebackenen Eltern und ihrem Sprössling zu: Prinz William und Herzogin Kate haben das Krankenhaus in London verlassen und ihren kleinen Sohn zum ersten Mal der Weltöffentlichkeit präsentiert. Das Elternpaar trat am Dienstagabend mit ihrem Prinzen vor die Klinik in London, in der er am Montag geboren worden war, und fuhr dann in den Kensington Palast.

"Er ist ziemlich schwer", berichtete William strahlend, "und er hat kräftige Lungen, das ist sicher". Ein hübsches Baby, meinte er stolz, "und er hat bereits mehr Haare als ich". Am Vornamen des Kleinen werde "noch gearbeitet", musste er Hoffnungen der Masse enttäuschen. Die Briten raten schon eifrig. Bei Buchmachern wurde am häufigsten auf George oder James gewettet. Manchmal dauert die Bekanntgabe des Namens oder der Namen Tage oder Wochen.

Erster Auftritt des "Royal Baby"

02:03

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Nummer Drei der Thronfolge

Unter den Schaulustigen waren auch Mitarbeiter des St-Mary-Krankenhauses, die Sonderplätze an den Absperrungen bekommen hatten. Seit Wochen hatten Fotografen und Kameraleute vor der Tür gewartet, um das erste Foto vom Dritten der britischen Thronfolge zu bekommen. Auch vor dem Buckingham Palace harrten Hunderte aus.

Zehn Stunden hatte es gedauert bis der kleine König auf der Welt war. "Mutter, Sohn und Vater geht es gut", ließen Prinz William und seine Frau verkünden. Am frühen Nachmittag war der Neugeborene mit 103 Kanonenschüssen vom Londoner Tower und im Green Park traditionell willkommen geheißen worden.

Schien seinen ersten Pressetermin fast zu verschlafen: Herzogin Kate präsentiert ihren SohnemannBild: Reuters

Gratulanten aus aller Welt

Die Geburt des Prinzen von Cambridge fand auch im Ausland Beachtung. US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle wünschten dem Paar "all die Freude und die Segnungen, die die Elternschaft mit sich bringt." Russlands Präsident Putin wünscht dem Nachwuchs eine "robuste Gesundheit". Auch Bundespräsident Joachim Gauck verteilte öffentlich Glückwünsche. In einem Schreiben an die Queen heißt es: "Die Geburt des Thronfolgers ist sicherlich für Sie, Ihre Familie und das ganze Land ein großes und glückliches Ereignis. Möge ihm Glück und Gesundheit für alle Zeit beschieden sein." Und die britische Sängerin Kelly Osbourne jubelte auf Twitter: "Gott segne unseren künftigen König - ich bin im Moment sehr stolz, Britin zu sein!"

Kauflaune wird steigen

Der britische Handel rechnet damit, dass die Verkaufszahlen von Babyprodukten, Souvenirs und Marken ansteigen werden, die die königlichen Eltern bevorzugen, sagte Helen Dickinson, Chefin des Britischen Handelsverbandes.

Auch der Analyst Howard Archer von IHS Global Insight rechnet mit "begrenzten", aber positiven wirtschaftlichen Auswirkungen der Geburt im Königshaus. Neben mehr Souvenirs wird auch der Verkauf von Alkohol vorübergehend zunehmen, "weil viele Leute auf das Baby anstoßen wollen." Das Kind trage zu einem allgemeinen Wohlbefinden in Großbritannien bei...

cd/SC (afp, APE, dpa)

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