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Politik

Der Euro, das "Symbol der Stabilität"

31. Dezember 2018

Der EU-Ratspräsident und der EU-Kommissionschef sind voll des Lobes: 20 Jahre nach der Einführung des Euro haben die Spitzen der Europäischen Union die Bedeutung der Gemeinschaftswährung gewürdigt.

Ausschnitt Euro-Münze
Bild: picture-alliance/dpa/J. Stratenschulte

"Der Euro ist zu einem Symbol der Einheit, der Souveränität und der Stabilität geworden", erklärte EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker in Brüssel. Die Unterschrift unter den Vertrag von Maastricht zur Schaffung einer europäischen Wirtschafts- und Währungsunion sei "die wichtigste Unterschrift meines Lebens" gewesen, sagte der langjährige Ministerpräsident von Luxemburg.

EU-Ratspräsident Donald Tusk betonte: "Wie die Befreiung Mittel- und Osteuropas und die deutsche Wiedervereinigung war auch die Schaffung des Euro vor 20 Jahren ein einschneidender Moment in der europäischen Geschichte." Heute sei der Euro "Zeugnis der politischen und wirtschaftlichen Kraft" der EU auf internationaler Bühne.

Freunde des Euro: EU-Spitzen Juncker (l.) und TuskBild: Getty Images/AFP/D. Dilkoff

Juncker und Tusk richteten in ihrer Würdigung auch den Blick nach vorn. "Wir arbeiten (...) weiter intensiv an der Vollendung unserer Wirtschafts- und Währungsunion sowie an einer weiteren Stärkung der internationalen Rolle des Euro", sagte Juncker. Und Tusk ergänzte: "Angesichts des anhaltenden Wandels werden wir unsere Wirtschafts- und Währungsunion weiter ausbauen und stärken."

Eurozone wächst

Der Euro war am 1. Januar 1999 - zunächst als Buchgeld - in elf Ländern eingeführt worden: neben Deutschland auch in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Österreich, Italien, Spanien, Portugal, Irland und Finnland. Von da an konnte in diesen EU-Staaten per Scheck, Kredit- oder EC-Karte in Euro bezahlt werden. Drei Jahre später, am 1. Januar 2002 folgte das Euro-Bargeld.

Seit seiner Einführung gilt der Euro - nach dem US-Dollar - als zweitwichtigste Währung der Welt. In mittlerweile 19 Euro-Staaten nutzen ihn etwa 340 Millionen Bürger. Später hinzu kamen Griechenland (2001), Slowenien (2007), Malta und Zypern (2008), die Slowakei (2009) Estland (2011), Lettland (2014) und Litauen (2015).

wa/ni (dpa, www.ecb.europa.eu)

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