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Der Kanzler in Sachen Wirtschaft zuversichtlich

30. Dezember 2004

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hält die Aussichten für einen guten Start der deutschen Wirtschaft ins neue Jahr für "viel versprechend". Sorge bereiteten jedoch die stark schwankenden Ölpreise und die anhaltende Schwäche des US-Dollar, schrieb Schröder in einem Beitrag für das "Handelsblatt". Deshalb wolle er beide Punkte auf dem nächsten G8-Gipfel, dem Treffen der sieben größten Industrienationen und Russland, zum Thema machen. Denn eine Stabilisierung des Wechselkursgefüges erfordere vor allem einen Ausgleich bestehender weltwirtschaftlicher Ungleichgewichte, deren Ursachen nicht in Europa liegen, erklärte Schröder. Mit Blick auf die Ölmärkte forderte der Bundeskanzler erneut ein Vorgehen gegen "massive Spekulationen", die die Preise nach oben getrieben hätten. So könnten "mehr Transparenz über zentrale Preisfaktoren", beispielsweise die Nachfragesituation in China und Indien, der "Spekulation spürbar den Boden entziehen".