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Der Limes soll Weltkulturerbe werden

14. Januar 2003

Der 542 Kilometer lange römische Limes, das größte archäologische Denkmal in Deutschland, soll Weltkulturerbe werden. Minister der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und Hessen unterzeichneten in Berlin einen entsprechenden Antrag. Sie begründeten damit zugleich eine Deutsche Limeskommission. Der obergermanisch-rätische Zoll- und Schutzzaun erstreckt sich zwischen Rhein und Donau, von der Region Koblenz in Rheinland-Pfalz bis zum bayerischen Regensburg. Am besten erhalten ist er in Baden-Württemberg.

Der Limes kann frühestens 2004 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen werden. Der Bevollmächtigte Baden-Württembergs beim Bund, Minister Rudolf Köberle, zeigte sich überzeugt, dass der Limes den Kriterien der Unesco entspreche und als Weltkulturerbe anerkannt werde.