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Der Máximo Líder spricht wieder

13. Juli 2010

Herrscht wirklich Tauwetter in Kuba? Vergangene Woche kündigte die Regierung um Staatschef Raúl Castro an, 52 politische Gefangene freizulassen - die katholische Kirche und die spanische Regierung hatten vermittelt.

Bild: AP

Alle Dissidenten gehören zu der "Gruppe der 75", die im Frühjahr 2003 zu drakonischen Haftstrafen von bis zu 28 Jahren verurteilt worden waren. Mittlerweile haben die ersten Gefangenen Havanna bereits Richtung Spanien verlassen - doch wer von einer langsamen politischen Öffnung Kubas geträumt hat, wurde spätestens mit dem überraschenden Auftritt von Fidel Castro im kubanischen Fernsehen eines besseren belehrt.

Lichtblick im Kampf gegen die Ölpest

Um 19 Uhr Ortszeit war es im Golf von Mexiko soweit: der neue Deckel war an seinem Bestimmungsort angekommen. Bläulich-grüne Livebilder der Unterwasserkameras zeigten, wie Roboter die knapp sechs Meter hohe und fast 70 Tonnen schwere Abdeckung langsam über dem zerstörten Bohrloch absenkten und anscheinend passgenau aufsetzten.

Ecuador und die Folgen der Ölförderung

Ein gutes Stück weiter im Süden liegt ein Land, das schon viel früher Erfahrungen machen musste mit der schmierigen Hinterlassenschaft des Ölreichtums: In Ecuador wurde bereits in den späten 60er Jahren Erdöl gefunden, das Land ist seither ein wichtiger Produzent. Vor vier Jahren stieg ein staatliches Konsortium in die Ölförderung ein, löste andere, internationale Firmen ab. Den Bewohnern ist es jedoch einerlei, wer das schwarze Gold aus der Erde holt - sie wollen nur, dass ihre Gesundheit nicht gefährdet wird. Doch defekte Pipelines und austretendes Öl sind auch in Ecuador ein Dauerproblem.

Redaktion: Oliver Pieper

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