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Der richtige Riecher für Kunst

15. Juli 2005

Der wöchentliche Blick in die DW-WORLD-Ausstellungstipps schult Ihre Kenntnisse über aktuelle, klassische oder legendäre Künstler und Künste. Lernen Sie mit!

300 Werke von Arnulf Rainer

Unter dem Titel "Arnulf Rainer und seine Art brut Sammlung" zeigt die Pariser Antoine de Galbert Stiftung "Rotes Haus" mehr als 300 Werke des österreichischen Malers. Unter den Exponaten befinden sich sowohl einige seiner expressiv-gestischen Übermalungen eigener oder fremder Bilder aber auch Zeichnungen und Gemälde seiner rund 2000 Werke umfassenden Art brut Sammlung. Der 1929 geborene Künstler begann sich bereits im Jahr 1963 für die Art brut zu interessieren. Der Begriff geht auf Jean Dubuffet zurück und bezeichnet Werke, die aus einem seelischen Bedürfnis heraus und außerhalb des Kunstsystems und jeglicher Kunsterfahrung entstanden sind. Die Ausstellung dauert bis zum 9. Oktober.

Mittwoch bis Sonntag 11 bis 19 Uhr, Donnerstag bis 21 Uhr

Aus der Geschichte der Fotografie: "Portrait im Aufbruch" in Wien

Atelier D'Ora Helene JamBild: Albertina Wien

In ihrer Sommerausstellung führt die Wiener Albertina in die Geschichte der Fotografie. Die Schau "Porträt im Aufbruch. Photographie in Deutschland und Österreich 1900 - 1938" verbindet Zeitgeschichte mit Kunstgeschichte. Zudem sind Persönlichkeiten der Kunstwelt wie Gustav Klimt, Gustav Mahler, die Dichter Stefan George oder Hermann Bahr im Porträt zu sehen. Rund 200 Arbeiten von mehr als 50 Fotokünstlern aus Deutschland und Österreich geben einen umfassenden Überblick über die Entwicklung des Genres und spiegeln auch die politischen Umwälzungen der Zeit wider. Die Schau ist bis zum 9. Oktober zu sehen.

Täglich von 10 bis 18 Uhr, Mittwoch bis 21 Uhr

Zeitgenössische Kunst aus China in Mailand

Mehr als 70 Künstler aus China sind bei einer Ausstellung in Mailand vertreten, die die Entwicklung zeitgenössischer Kunstströmungen im Land der Mitte untersucht. Mal ironisch, mal im Stil der Pop-Art, mal konzeptuell und mal figurativ haben sich chinesische Maler, Bildhauer und Fotografen mit den Umbrüchen im bevölkerungsreichsten Land der Erde seit den 1980er-Jahren bis heute befasst. Die Werke zeigen die verschiedenen Möglichkeiten, die Beziehung zwischen der Bewahrung alter Traditionen und der Öffnung hin zu einer globalen Welt in Kunst umzusetzen. Die Schau "China: Perspektiven zeitgenössischer Kunst" im Spazio Oberdan bleibt bis zum 2. Oktober geöffnet.

Täglich 10 bis 19.30 Uhr, Dienstag und Donnerstag bis 22 Uhr

Schätze aus Dresdner Kunstsammlungen in London

Drinking Vessel: Elephant with Tower aus den Staatlichen Kunstsammlungen DresdenBild: Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Im Somerset House in London sind derzeit 200 Kunstschätze aus den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zu sehen. Die Show in der Gilbert Collection der Ausstellungshalle beinhaltet zahlreiche Objekte aus dem Grünen Gewölbe in Dresden. Die Ausstellung mit dem Titel "Princely Splendour: The Dresden Court 1580-1620" wird bis zum 23. Oktober in London gezeigt. Sie war schon 2004 in Hamburg unter dem Titel "Pracht und Macht: Der Dresdner Hof um 1600" zu sehen und wurde auch in New York und Rom gezeigt. "Diese Kunstschätze werden Dresden wahrscheinlich künftig nie wieder verlassen, und deshalb ist die Ausstellung für London einmalig", sagte eine Sprecherin der Gilbert Collection.

Täglich 10 bis 18 Uhr