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Deutsche Maschinenbauer optimistisch

28. Oktober 2013

Nach einem schwachen Jahr 2013 erwartet der Branchenverband VDMA ein deutliches Umsatzplus im kommenden Jahr. Hoffnungen liegen vor allem auf dem Geschäft in China.

ARCHIV - Monteur Günther Wiko zieht die Muttern am Drehgestell eines Eisenbahndrehkrans «Multi Tasker 1600» der Kirow Ardelt AG an, aufgenommen am 12.07.2010 in Leipzig. Der 190 Tonnen-Koloss kann 160 Tonnen heben und ist für den Export nach China bestimmt. Die deutschen Maschinenbauer sammeln mit rasantem Tempo neue Aufträge ein. Im Juli lag das Auftragsplus real 48 Prozent über dem Vorjahresmonat, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Mittwoch (01.09.2010)in Frankfurt mitteilte. Foto: Jan Woitas dpa/lsn (zu dpa: «Maschinenbau auf rasantem Wachstumskurs») +++(c) dpa - Bildfunk+++
Maschinenbauunternehmen Kirow Ardelt AGBild: picture-alliance/dpa

Für Reinhold Festge war es die erste Pressekonferenz dieser Art. Der Unternehmer aus dem westfälischen Oelde stellte als Nachfolger von Thomas Lindner am Montag in Frankfurt die Konjunkturaussichten des Verbandes des Deutschen Maschinen- und Anlagenbaus (VDMA) vor. Zehn Tage nach seiner Wahl zum Vorsitzenden des Branchenverbandes dieser Schlüsselindustrie konnte er gute Zahlen präsentieren: "Für das Jahr 2014 erwarten wir für den Weltmaschinenbau ein Umsatzplus von real fünf Prozent."

Für das laufende Jahr, so Festge weiter, habe das Geschäft im August zwar wieder angezogen, doch werde die Jahresbilanz wahrscheinlich negativ ausfallen. Für 2013 rechnet der VDMA mit einem Umsatzrückgang in Höhe von einem Prozentpunkt. Spätestes im nächsten Jahr werde der deutsche Maschinenbau aber von der weltweit steigenden Nachfrage profitieren und um gut drei Prozent zulegen können."

Deutscher Maschinenbau: Hauptkunden in Asien

02:37

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Vor allem in China werde sich das Geschäft positiv entwickeln, der VDMA rechnet dort mit einem Wachstum von sieben Prozent. In anderen Ländern, wie zum Beispiel den USA, werde die Belebung moderater ausfallen, durchschnittlich könnten die deutschen Unternehmen auf diesen Märkten noch um zwei Prozent zulegen. Auch auf dem europäischen Markt, zuletzt von der Krise besonders gebeutelt, sei mit steigender Nachfrage zu rechnen: Viele Kunden hätten ihre Bestellungen nur zurückgehalten und würden im kommenden Jahr wieder ordern.

dk/iw (dpa/rtr)