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Deutsche Serie "Die Kaiserin" mit Emmy ausgezeichnet

21. November 2023

Großer Erfolg für die Historien-Serie über Kaiserin Sissi: Bei der diesjährigen Preisverleihung in New York wurde die Netflix-Serie aus Deutschland mit dem International Emmy Award ausgezeichnet.

Szene aus "Die Kaiserin" zeigt Schauspielerin Devrim Lingnau in Hochzeitstracht.
Abgeräumt: "Die Kaiserin" ist die zweite deutsche Produktion, die bisher einen International Emmy Award gewonnen hatBild: Netflix/dpa/picture alliance

"Wir sind wahnsinnig geehrt", sagte Produzent Jochen Laube nach der Auszeichnung in New York. Die deutsche Netflix-Produktion setzte sich in der Kategorie "Beste Dramaserie" gegen Konkurrenten aus Südkorea, Argentinien und Großbritannien durch.

Die Serie behandelt das Leben der einstigen Kaiserin Elisabeth von Österreich, genannt Sissi, gespielt von der 25-jährigen Devrim Lingnau. "Diese Geschichte handelt nicht von einer Prinzessin, die einen König heiratet. Sie handelt von einer rebellischen jungen Frau", so Serienautorin Katharina Eyssen in ihrer Dankesrede im New Yorker Hilton Hotel Midtown.

Zweite Staffel geplant

Nach Angaben der Produktion haben weltweit mehr als 100 Millionen Menschen beim Streaming-Anbieter Netflix zumindest Teile der Serie geschaut. Die Serie war ursprünglich als Mini-Serie angelegt, doch nach dem Erfolg wurde bekannt, das nun eine zweite Staffel geplant ist.

Erst zum zweiten Mal in der Geschichte der International Emmys, die Auszeichnung für nicht US-amerikanische Serienproduktionen, ging der Preis in der Hauptkategorie nach Deutschland. Zuvor gelang dies nur der Serie "Deutschland 83" im Jahr 2016.

Nominiert für International Emmy Award: DW-Doku "Klassik unterm Hakenkreuz" von Christian BergerBild: Ronka Oberhammer/DW

Kein Emmy für drei weitere deutsche Produktionen

Drei weitere deutsche Nominierungen gingen in diesem Jahr hingegen leer aus. So war in der Kategorie Kultur-Programm die DW-Dokumentation "Klassik unterm Hakenkreuz - Der Maestro und die Cellistin von Auschwitz" im Rennen, die erste Emmy-Nominierung für den deutschen Auslandssender. Die Produktion unterlag einer kanadischen Dokumentation über Sängerin und Aktivistin Buffy Sainte-Marie. 

In der Kategorie Dokumentation gewann "Mariupol: The People's Story" über das Schicksal der Kriegsopfer in der Ukraine. Hierfür nominiert war ebenfalls die deutsche Produktion "Nazijäger - Reise in die Finsternis". Auch das Sach-Programm "Triff... Anne Frank" musste sich der Konkurrenz geschlagen geben.

Der International Emmy Award ist weltweiter Ableger und die kleine Schwester der Emmy-Hauptverleihung am 15. Januar, die als wichtigster TV- und Streamingpreis weltweit gilt.

Auf den Spuren von Kaiserin Sisi in Wien

06:01

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woy/pg (dpa, iemmys.tv)

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