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Deutsche Oscar-Chance für Kurzfilm

5. Dezember 2017

Wenn Anfang März in Los Angeles die Oscars vergeben werden, könnte einer an zwei deutsche Regisseure gehen. "Revolting Rhymes " ist ein Zeichentrickfilm mit märchenhaften Protagonisten.

Die Regisseure Jan Lachauer (l) und Jakob Schuh
Bild: picture-alliance/dpa/T. Hase

In der Sparte "Animierter Kurzfilm" können sich die beiden deutschen Filmemacher und Regisseure Jakob Schuh und Jan Lachauer Hoffnungen auf einen Oscar  machen. Sie haben es mit dem Zeichentrickfilm "Revolting Rhymes" ("Es war einmal" nach Roald Dahl") in die Vorauswahl von zehn Oscar-Kandidaten geschafft. Laut Mitteilung der Oscar-Akademie vom Montag (04.12.2017) wurden die Anwärter aus einem Pool von 63 Kurzfilmen ausgewählt. Eine Hürde steht jedoch noch bevor: Ein Komitee wird fünf der verbliebenen zehn Kandidaten für die Endrunde ernennen. 

Schneewittchen trifft Rotkäppchen

In dem von der britischen Firma Magic Light Pictures produzierten Animationsfilm "Revolting Rhymes" treffen bekannte Märchenfiguren wie Schneewittchen, Rotkäppchen und der böse Wolf aufeinander.

Die beiden Münchner Regisseure Schuh und Lachauer lernten ihr Handwerk an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Beide waren schon früher für Kurzfilm-Oscars nominiert gewesen: Schuh und sein Kollege Max Lang 2011 für "The Gruffalo" ("Der Grüffelo"), Lachauer und Lang zudem 2014 zusammen mit ihrem Zeichentrickfilm "Room on the Broom". Bei der Oscar-Verleihung gingen die Trickfilmer aber jeweils leer aus. Ob die beiden es in die Endrunde schaffen, erfahren sie am 23. Januar. Dann werden die Oscar-Nominierungen bekanntgegeben.

kk/suc (dpa, Oscar-Akademie)

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