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Deutsche Spieler in der Einzelkritik

André Leslie13. Juni 2012

Die DFB-Elf siegt im zweiten Gruppenspiel gegen die Niederlande 2:1 (2:0). Nach einem grandiosen Anfang wurde es am Ende ziemlich eng. André Leslie hat sich die Leistungen der deutschen Spieler im Einzelnen angesehen.

Deutschland besiegt die Niederlande nach einer starken Leistung (+++(c) REUTERS/Felix Ordonez)
Deutschland besiegt die Niederlande nach einer starken LeistungBild: Reuters

Manuel Neuer: Er war von der ersten Sekunde an aufmerksam und wirkte während des gesamten Spiels ruhig. Auch in der zweiten Hälfte zeigte er gute Paraden. Gegen den Torschuss von Robin van Persie hatte er keine Chance.

Jerome Boateng: Gelegentlich war Boateng zu langsam gegen Robin van Persie. Er zeigte aber über das gesamte Spiel hinweg viel Einsatz. Wegen einer gelben Karte, ist Boateng für das letzte Gruppenspiel gegen Dänemark gesperrt.

Mats Hummels: Hatte auch seine Probleme gegen van Persie. Aber ähnlich wie Boateng wuchs sein Selbstbewusstsein im Laufe des Spiels. Der Dortmunder hatte sogar eine echte Torchance am Anfang der zweiten Hälfte.

Holger Badstuber: Körperlich stark, wie man es von dem bayerischen Innenverteidiger erwartet. Ansonsten, wirkte er während des gesamten Spiels souverän. Mit einem Kopfball in der ersten Hälfte hätte er fast das 2:0 erzielt.

Philipp Lahm: Der Kapitän blieb im zweiten Gruppenspiel wieder relativ passiv. Am Anfang schaffte Lahm nach vorne wenig, was sicher in der zweiten Hälfte änderte, wo er mehr Offensivkraft zeigte.

Bastian Schweinsteiger: Der erfahrene Mittelfeldspieler fand gegen der Niederlande wieder zu alter Stärke zurück. Beide Tore in der ersten Hälfte wurden von ihm vorbereitet. Während der gesamten 90 Minuten hatte er sein Spiel unter Kontrolle.

Sami Khedira: Interpretierte seine Rolle offensiv, genau wie in der ersten Begegnung gegen Portugal. Kam aber wenig - wenn überhaupt - zum Abschluss. Trotzdem sehr involviert im Spiel nach vorne.

Thomas Müller: Beim ersten Tor war Müller am Spielaufbau beteiligt. Trotzdem war es nicht sein bestes Spiel im Nationaltrikot.

Mesut Özil: Trieb das deutsche Spiel immer wieder an. War zweikampfstark wenn die Holländer am Ball waren.

Lukas Podolski: Arbeitete zwar nach hinten gut, war aber nach vorne oft glücklos und unsicher. Die Stimmen für Marco Reus und Mario Götze werden langsam lauter.

Mario Gomez: Seine zwei Tore in der ersten Hälfte gab der Mannschaft absolute Sicherheit im Spiel. Besonders beim ersten Tor war seine Ballbeherrschung beeindruckend. Könnte es sein Turnier werden?

Miroslav Klose: Der erfahrene Stürmer kam, wie im ersten Spiel, für Mario Gomez (72. Minute). Er schaffte fast einen Tor aus dem Nichts in der 88. Minute als Bondstorwart Maarten Stekelenburg patzte.

Toni Kroos: Für Mesut Özil eingewechselt (81.). Zu spät, um viel zeigen zu können.

Lars Bender: Kam für Thomas Müller in der Nachspielzeit, war aber in seiner kurzen Zeit auf dem Platz viel am Ball.