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Deutsche Welle: Intendant begrüßt Bundestags-Entschließung zur Aufgabenplanung

3. Juli 2006

Erik Bettermann: „Überparteilicher Konsens besonders erfreulich“

"Voraussichtlich ab Anfang 2007 wird die Deutsche Welle mit den ARD-Landesrundfunkanstalten und dem ZDF das deutsche Auslandsfernsehen für Zuschauer weltweit noch attraktiver gestalten können": Erik Bettermann

Der Intendant der Deutschen Welle, Erik Bettermann, hat die heutige Entschließung des Deutschen Bundestages über die Aufgabenplanung des Senders für die Jahre 2007 bis 2010 begrüßt. „Ich freue mich ganz besonders, dass der überparteiliche Konsens über die Bedeutung einer starken medialen Außenrepräsentanz unseres Landes unverändert Bestand hat.“ Ende 2004 war bereits das neue DW-Gesetz im Parlament einstimmig verabschiedet worden.

Die fraktionsübergreifende Unterstützung sei „unerlässlich, um zukunftsweisende und für unser Land wichtige Projekte wie den Ausbau der Angebote in arabischer Sprache realisieren zu können“, so der Intendant. Nach der Aufgabenplanung will der Sender das dreistündige Programm von DW-TV in Arabisch auf mindestens sechs Stunden ausweiten.

Darüber hinaus sollen die Angebote von DW-RADIO und DW-WORLD.DE gestärkt werden. Im Radiobereich will die DW unter anderem in mehreren ausländischen Metropolen ihre Sendungen auch über UKW-Frequenzen verbreiten. Das Internetangebot von DW-WORLD.DE für den Iran in Farsi soll deutlich ausgebaut werden. Die erforderlichen finanziellen Mittel für die geplanten Programmmaßnahmen sollen vor allem durch Umschichtungen und Kürzungen in anderen Bereichen der DW bereitgestellt werden.

Bettermann: „Ich bin überzeugt, dass der Geist der heutigen Entschließung sich im Entwurf der Mittelfristigen Finanzplanung des Bundes für die kommenden vier Jahre niederschlagen wird und wir auf dieser Grundlage unsere ambitionierten Ziele erreichen können.“

Mit Blick auf die Forderung des Deutschen Bundestages zu einer zügigen Vereinbarung mit ARD-Landesrundfunkanstalten und ZDF beim Auslandsfernsehen erklärte der DW-Intendant: „Die Verhandlungen stehen kurz vor dem erfolgreichen Abschluss. Voraussichtlich ab Anfang 2007 wird die Deutsche Welle mit den ARD-Landesrundfunkanstalten und dem ZDF das deutsche Auslandsfernsehen für Zuschauer weltweit noch attraktiver gestalten können.“

Die Empfehlungen von Bundestag und Bundesregierung werden von den Organen der Deutschen Welle – Intendant, Rundfunkrat und Verwaltungsrat – bei der Fortschreibung der Aufgabenplanung Berücksichtigung finden.

Die Aufgabenplanung ist nach dem DW-Gesetz so zu gestalten, dass Programmziele, Schwerpunktvorhaben und Gewichtung der Angebote zur Erfüllung der Aufgaben deutlich werden. Dabei sind diese nach Zielgebieten, Zielgruppen, Verbreitungswegen und Angebotsformen zu differenzieren.

30. Juni 2006
192/06

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