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Film

Film "Styx erhält Deutschen Menschenrechts-Filmpreis

25. Oktober 2018

Das Drama um ein sinkendes Flüchtlingsboot erhält in diesem Jahr den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis. Wolfgang Fischers Film "Styx" gewann in der Kategorie Langfilm. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben.

Ein Flüchtlingsjunge im Filmstill Styx
Bild: trigon-film.org

Für die sechs Preiskategorien seien in diesem Jahr mehr als 380 Produktionen eingereicht worden, teilte die Jury in Nürnberg mit. "Styx" erzählt die Geschichte einer Ärztin, die in ihrem Urlaub auf einem Segelschiff Zeugin eines Flüchtlingsdramas wird. In der Kategorie Kurzfilm wird "Joe Boots" von Florian Baron ausgezeichnet. Eine Folge der Serie "Der Tatortreiniger" von Arne Feldhusen mit dem Schauspieler Bjarne Mädel ist Preisträger in der Kategorie Bildung. "Thinking like a Mountain" von Alexander Hick überzeugte die Jury in der Kategorie Hochschule. Die Preise sind mit jeweils 2.500 Euro dotiert.

"Styx"-Regisseur Wolfgang FischerBild: picture-alliance/Geisler-Fotopress

Ein Großteil der eingereichten Beiträge habe das Thema Flucht und Fluchtursachen behandelt, hieß es. "In den Filmen wurde erneut sichtbar, dass Menschenrechte weiter unter Druck stehen, in Europa, weltweit, aber auch in Deutschland", sagte Klaus Ploth vom Veranstalterkreis. Den Filmpreisloben seit 1998 21 Menschenrechtsorganisationen aus, darunter Amnesty International, die deutsche UNESCO-Kommission, Mission Eine Welt und das katholische Missionswerk missio. Geehrt werden Filme, die sich mit der Idee der Menschenrechte, deren Umsetzung, Schutz oder Verletzung im In- und Ausland auseinandersetzen.

Zur Verleihung der Preise am 8. Dezember in Nürnberg wird als Schirmherr der frühere Bundespräsident Joachim Gauck erwartet.

sd/nf (dpa/epd/kna)

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