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Politik

Deutschland erleichtert Spanien-Reisen

22. August 2021

Zwischenzeitlich galt ganz Spanien als Corona-Hochrisikogebiet. Doch nun hat sich die Lage in etlichen Regionen des Landes deutlich verbessert. Die Bundesregierung reagiert.

Kanarische Insel La Palma | Strand in Puerto de Tazacorte
Schwarz - dank Lavagestein: Strand von Puerto de Tazacorte auf der Kanareninsel La PalmaBild: H. Tschanz-Hofmann/imago images

Deutschland hat fünf der 17 spanischen Regionen von seiner Liste der Corona-Hochrisikogebiete gestrichen: Es sind dies die bei Urlaubern sehr beliebten Kanarischen Inseln, Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona und den Stränden der Costa Brava sowie Valencia, Kastilien-La Mancha und Asturien. 

So ging die Sieben-Tage-Inzidenz auf den Kanaren binnen drei Wochen von 250 auf 98 zurück, in Katalonien von 413 auf 122. In Asturien wurden zuletzt gar nur noch 60 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen erfasst.

Keine Quarantäne

Für zahlreiche Menschen wird damit eine Reise in diese Regionen um einiges attraktiver: diejenigen nämlich, die weder geimpft noch genesen sind. Denn sie müssen nicht mehr die bis zu zehntägige Quarantäne in Kauf nehmen, die für sie nach einem Aufenthalt in einem Hochrisikogebiet bei der Rückkehr in die Heimat Pflicht ist.

Ein attraktives Reiseziel - auch wieder für Ungeimpfte: Kataloniens Hauptstadt BarcelonaBild: Andrea Warnecke/dpa/picture alliance

Für vollständig Geimpfte und Genesene gibt es ohnehin keine Pflicht zur Selbstisolation - außer sie reisen aus einem Virusvariantengebiet nach Deutschland ein.

Andere spanische Regionen, die stark vom Tourismus abhängig sind, wie etwa die Balearen mit Mallorca oder Andalusien mit der Costa del Sol bleiben hingegen Hochrisikogebiete. Dies gilt auch für die Hauptstadt Madrid.

wa/nob (dpa, Bundesgesundheitsministerium)

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