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Deutschland: Gentechnik in der Landwirtschaft – ein Glaubenskrieg

"Man liebt es gerne bunt - straff und glatt und rund - Tomaten, die nicht schrumpeln, Kartoffeln, die nicht rumpeln. Es wird patentiert, das Erbgut variiert - dieser oder jener, wär‘ auch gerne schöner...",

Aktivisten der Verbraucher-organisation "foodwatch" protestieren gegen "Genfood" bei McDonald'sBild: AP

...heißt es in dem Chanson "Klonen kann sich lohnen".

Die Vision, die der Berliner Variete-Sänger May Raabe da formuliert, ist teilweise schon Realität. Tomaten, groß und rund und leuchtend rot. Mais, resistent gegen seinen Hauptschädling, den Maiszünsler. Reissorten, die nur wenig Wasser brauchen und auch auf trockenen Böden gedeihen. Das alles kann die grüne Gentechnik schaffen – und vielerorts tut sie das schon.

Aber, so die Kritiker: Niemand weiß ganz genau, was geschieht, wenn der Mensch in das Erbgut eingreift, welche Folgen das hat. Und was das für die Artenvielfalt bedeutet. Die Haltung zur grünen Gentechnik ist in weiten Teilen eine Glaubensfrage.

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