DFB-Frauen mit WM-Chancen - Hammerlos für England
4. November 2025
Die deutschen Fußballerinnen haben für die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2027 in Brasilien eine Gruppe mit lösbaren Aufgaben erwischt. In der A-Liga-Gruppe 4 trifft die Auswahl von Bundestrainer Christian Wück auf Norwegen, Österreich und Slowenien.
"Wir sind mit der Auslosung zufrieden", sagte Wück und freute sich auf "drei sehr unterschiedliche und interessante Gegner, die jeweils ihre eigene Spielweise mitbringen." Die Aufgabe sei "anspruchsvoll, aber lösbar, wenn wir unser Potenzial abrufen und fokussiert bei uns bleiben."
Hammergruppe mit Spanien und England
WM-Titelverteidiger ist Spanien, das sich 2023 bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland im Finale gegen England mit 1:0 durchgesetzt hatte. Im EM-Finale gab es die Paarung erneut im Finale - diesmal mit besserem Ausgang für England, das sich mit 3:1 im Elfmeterschießen durchsetzte.
Nun treffen Welt- und Europameister erneut aufeinander - diesmal bereits in der Qualifikation. Weitere Gruppengegner sind Island und die Ukraine.
Schwieriger Weg zur WM
Nur die vier Gruppensieger der A-Liga qualifizieren sich direkt für die WM-Endrunde, die vom 24. Juni bis 25. Juli 2027 erstmals in Südamerika ausgetragen wird. Die Gruppenspiele der Qualifikation finden zwischen März und Juni 2026 statt. Die DFB-Frauen starten am 26. Februar. Zuvor steht aber noch das Finale der Nations League gegen die Spanierinnen an.
Für die Zweit- bis Viertplatzierten der Gruppen geht es in zwei Play-off-Runden um sieben weitere WM-Tickets. Ein zusätzlicher Platz wird über interkontinentale Play-offs vergeben.
Austragungsorte der Endrunde sind unter anderem Belo Horizonte, Brasilia, Fortaleza, Porto Alegre, Recife, Salvador, Sao Paulo und Rio de Janeiro - dort soll im legendären Maracana-Stadion das Finale stattfinden.