Ob weltoffenes Lebensgefühl in Köln, Vulkane in der Eifel oder viel Industriekultur im Ruhrgebiet, ob Landlust in Westfalen oder Zukunftsvisionen in Wuppertal: Nordrhein-Westfalen ist ein Land der Kontraste.
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Zehn Gründe für Nordrhein-Westfalen
Über 18 Millionen! Mehr Einwohner hat kein Bundesland. Die vielleicht bekannteste und einwohnerstärkste Stadt ist Köln. Die Landesregierung sitzt in Düsseldorf. Hier zehn Gründe, Nordrhein-Westfalen zu besuchen.
Bild: picture alliance / Daniel Kalker
Medienhafen in Düsseldorf
Die Stadt Köln pflegt eine jahrhundertealte Rivalität mit der Landeshauptstadt Düsseldorf: Ob in Wirtschaft, Kunst oder Brauchtum - immer geht es darum, der Bessere zu sein. In Sachen moderner Architektur hat Düsseldorf die Nase vorn. Der Rheinturm, die Gehry-Bauten (rechts) und der Medienhafen zeigen sich vom Rhein aus von ihrer schönsten Seite.
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Kölner Dom
Er ist das Wahrzeichen der Stadt und weltweit bekannt. Der Kölner Dom bestimmt mit seinen fast 160 Metern Höhe das Erscheinungsbild der Metropole am Rhein. Bereits 1248 war die Grundsteinlegung der gotischen Kirche, fertig gestellt wurde sie allerdings erst im 19. Jahrhundert. Besonders sehenswert im Innenraum ist der Dreikönigenschrein, eine bedeutende Goldschmiedearbeit aus dem Mittelalter.
Bild: Oliver Berg/picture alliance / dpa
Karneval im Rheinland
Von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch erobern jedes Jahr die Jecken die Städte am Rhein. Bunt verkleidet feiern Millionen Menschen in den Straßen und Kneipen der Karnevalshochburgen. Besonders wild geht es in Köln zu. Hier gibt es den größten Rosenmontagszug Deutschlands: Rund 12.000 Jecken ziehen durch die Straßen und werfen den Zuschauern Unmengen von Süßigkeiten zu.
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Ex-Regierungsviertel in Bonn
Zu Köln und Düsseldorf gesellt sich eine dritte Stadt am Rhein: Bonn. Ihre Sternstunden erlebte die kleine Stadt als Regierungssitz der BRD zwischen dem Zweiten Weltkrieg und der Wiedervereinigung. Die alten Gebäude bestimmen das Rheinufer im Süden - manche lassen sich besichtigen, andere sind noch heute Sitz von Ministerien. Im "Schürmann-Bau" befindet sich die Zentrale der DW.
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Wandern in der Eifel
Auch Naturliebhaber kommen in Nordrhein-Westfalen auf ihre Kosten: Die Eifel im Südwesten des Landes lädt zum Wandern und Radfahren ein. Ihre Landschaft ist sehr vielfältig - das Motto des Nationalparks Eifel lautet nicht umsonst: Wälder, Wasser und Wildnis. Über 7800 Tier- und Pflanzenarten wurden bisher gezählt, mehr als ein Viertel davon steht auf der Liste gefährdeter Arten.
Bild: Oliver Berg/dpa/picture alliance
Aachener Dom
Highlight im Westen Nordrhein-Westfalens ist der Aachener Dom, der 1978 als erstes deutsches Bauwerk zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. 796 war Grundsteinlegung. Er wurde von Karl dem Großen in Auftrag gegeben, der noch an seinem Todestag in der Kirche bestattet wurde. Gleich nebenan befindet sich die Schatzkammer des Doms mit der berühmten Karlsbüste aus dem 14. Jahrhundert.
Bild: picture alliance / Daniel Kalker
Radfahren in Münster
Das westfälische Münster gilt als Fahrradstadt: Auf rund 300.000 Einwohner kommen 400.000 Fahrräder! Das Rad ist aus dem Stadtbild nicht wegzudenken, wie hier auf dem Prinzipalmarkt oder auf dem Altstadtring "Promenade", der nur für Fahrräder und Fußgänger freigegeben ist.
Bild: Friso Gentsch/picture alliance/dpa
Schloss Corvey in Höxter
Seit 2014 ist Schloss Corvey UNESCO-Weltkulturerbe und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Westfalens. Seine Architektur stammt zum Teil noch aus der karolingischen Zeit. In der Fürstlichen Bibliothek, in der einst der Dichter Hoffmann von Fallersleben als Bibliothekar arbeitete, stehen fast 75.000 Bände.
Das Ruhrgebiet ist der Kern Nordrhein-Westfalens. Die Zeche Zollverein im rheinischen Essen liegt nur einen Kilometer entfernt von der Stadtgrenze zum westfälischen Gelsenkirchen. Das einst größte Steinkohlebergwerk der Welt ist heute wie Schloss Corvey und der Aachener Dom UNESCO-Welterbe. Gelände und Gebäude der Industriebrache werden heute für Kunst, Kultur und Freizeit genutzt.
Bild: Jonas Güttler/picture alliance / dpa
Fußball zwischen Rhein und Ruhr
Die Region zwischen Rhein und Ruhr wird nicht nur durch seine Industriekultur geprägt, sondern auch durch seine zahlreichen Fußballvereine. Hier gibt es deutschlandweit die meisten aktiven Spieler und Zuschauer. Zu den bekanntesten Clubs zählen zum Beispiel Borussia Dortmund und der 1. FC Köln. Fußball-Fans müssen oft gar nicht so weit fahren, um ihre Mannschaft beim Auswärtsspiel zu unterstützen.
Bild: firo Sportphoto/picture alliance
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Nordrhein-Westfalen liegt im äußersten Westen Deutschlands. Es ist das Bundesland mit der größten Bevölkerung und dem größten Anteil (21 Prozent) an der deutschen Wirtschaft, auch wenn Kohle und Stahl Geschichte sind. Ein besonders eindrucksvolles Zeugnis aus der Zeit des einstigen Industriereviers ist die UNESCO-Welterbestätte Zeche Zollverein in Essen.
Reisetipps für Nordrhein-Westfalen
01:31
UNESCO-Welterbe in Essen
Wie der Dom zu Köln gehört die Zeche Zollverein zu Essen. Ihr markanter Förderturm ist das Wahrzeichen und Symbol für die Ära der Steinkohle in der gesamten Region. Statt drei Millionen Tonnen Kohle jährlich werden heute Kunst, Kulturevents und Konzerte inmitten der Industriekulisse gefördert.
Essens Wahrzeichen: Zeche Zollverein
02:29
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Köln am Rhein
Die meisten Einwohner leben nicht in der Landeshauptstadt Düsseldorf, sondern in der Rheinmetropole Köln. Die Bewohner der Domstadt gelten als besonders fröhlich, weltoffen und tolerant. In Köln hat der Winterblues keine Chance, stelltCheck-in-Moderator Lukas Stege fest. Die Dreharbeiten fanden vor der Corona-Krise statt.
Eine Stadt, die Laune macht
09:32
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Landeshauptstadt Düsseldorf
Was hat Düsseldorf, das Köln nicht hat? Vor Ausbruch der Corona-Pandamie bereiste Check-in-Moderatorin Nicole Frölich die Landeshauptstadt, um genau das herauszufinden. Eine ausgedehnte Shoppingtour, ein Besuch der japanischen Community und natürlich ein Altbier an der längsten Theke der Welt in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens standen auf dem Programm.
Rheinmetropole Düsseldorf
10:57
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Fahrradstadt Münster
Das Kontrastprogramm zum Rheinland mit seinen Metropolen findet sich im grünen Westfalen. Hier liegt Deutschlands Fahrradhauptstadt Münster. Radfahren gehört in der Universitätsstadt zur Lebenskultur. Nicht nur für Studenten: Vom Oberbürgermeister bis zum Bischof treten alle in die Pedale. Natürlich auch Check-in-Moderator Lukas Stege. Die Dreharbeiten fanden vor der Corona-Pandemie statt.
Fahrradhauptstadt Münster
09:12
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Wuppertal - Stadt im Wandel
Vor rund 150 Jahren war Wuppertal eines der Epizentren der Industrialisierung. Die Stadt mit der weltberühmten Schwebebahn schmiegt sich über viele Kilometer ins Tal der Wupper. Nach dem Zusammenbruch der Industrie in den 1970er-Jahren musste sie sich neu erfinden. Check-in-Moderator Lukas Stege sucht und findet ihre coolsten und überraschendsten Spots.
Wuppertal - Geheimtipp im Bergischen Land
13:41
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Beethovenstadt Bonn
Im Vergleich zu den Rheinmetropolen Düsseldorf und Köln ist Bonn eine eher kleine und beschauliche Stadt. Aber nur Bonn kann von sich behaupten, deutsche Hauptstadt gewesen zu sein. Außerdem wurde hier ein Musikgenie geboren: 22 Jahre lebte Beethoven in Bonn.
Zehn Gründe für Bonn
Von den Rheinmetropolen ist Bonn die kleinste. Aber nur Bonn kann von sich behaupten, deutsche Hauptstadt gewesen zu sein. Außerdem wurde hier ein Musikgenie geboren: 22 Jahre lebte Beethoven in Bonn.
Bild: Bundesstadt Bonn/Michael Sondermann
Beethovendenkmal auf dem Münsterplatz
Was wäre Bonn ohne Beethoven? Die Stadt ist stolz auf ihren berühmtesten Sohn und errichtete ihm schon 1845 dieses Denkmal am Münsterplatz. Nicht weit davon entfernt befindet sich das Geburtshaus des Komponisten, das heute Museum ist.
Bild: picture-alliance/dpa/O. Berg
Altes Rathaus am Markt
Hinter dieser schicken Rokokofassade empfängt der Bonner Oberbürgermeister seine Gäste. In das Goldene Buch der Stadt hat sich der eine oder andere hohe Staatsbesuch eingetragen. Denn von 1949 bis 1990 - während der deutschen Teilung - war Bonn die provisorische Hauptstadt der Bundesrepublik.
Bild: picture-alliance/dpa/D. Kalker
Plenarsaal im Alten Wasserwerk
Das Alte Wasserwerk am Rhein ist ein authentischer Ort der Bonner Hauptstadt-Ära. Sechs Jahre lang tagte hier der Deutsche Bundestag, bis er 1992 in den neu gebauten Bonner Plenarsaal zurückkehrte - und 1999 schließlich nach Berlin verlegt wurde. Für alle Geschichtsinteressierten werden heute Führungen durch den Plenarsaal angeboten.
Bild: picture-alliance/dpa/O. Berg
Haus der Geschichte
Mit 850.000 Besuchern jährlich ist es eines der meistbesuchten Museen in Deutschland. Die Dauerausstellung macht die deutsche Geschichte seit 1945 erlebbar. Mehr als 6000 Objekte und Dokumente können hier bestaunt werden. Der Dienstwagen des ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer ist ein echter Blickfang.
Bild: picture-alliance/dpa/F. Heyder
Biergarten am Alten Zoll
Wo einst das kurfürstliche Zollhaus die Rheinschiffer zur Kasse gebeten hat, kann man heute entspannt an Biertischen sitzen. Getrunken wird gern Kölsch - nur, dass die Bonner es Bönnsch nennen. Dazu gibt’s einen tollen Ausblick auf den Rhein, das Siebengebirge und den Post Tower. Der ist mit 162,5 Metern das höchste Gebäude in Nordrhein-Westfalen.
Bild: Bundesstadt Bonn/Michael Sondermann
Die Deutsche Welle
Neben dem Post Tower hat die Deutsche Welle ihr Hauptquartier aufgeschlagen. Mitarbeiter aus 60 Nationen produzieren hier täglich multimediale Informationsangebote in 30 Sprachen. Hier können Interessierte nach vorheriger Anmeldung einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Bild: DW
Kirschblüten in der Bonner Altstadt
Ein besonderes Naturspektakel ereignet sich jedes Jahr im Frühling. Touristen aus aller Welt bewundern das rosa Kirschblütenmeer, in das sich die Bonner Altstadt verwandelt. Die Heerstraße etwa gilt zu dieser Zeit als eine der zehn schönsten Alleen der Welt. Die Bäume wurden in den 80er Jahren gepflanzt, um Farbe in die Altstadt zu bringen.
Bild: picture-alliance/U. Baumgarten
Poppelsdorfer Schloss
In diesem Barockschloss residierte einst der Kölner Kurfürst. Heute werden hier die naturwissenschaftlichen Sammlungen der Bonner Universität gezeigt. Der angrenzende Botanische Garten zählt zu den ältesten und artenreichsten der Welt. Ein Reiz für alle, die einen grünen Daumen haben. Für Liebhaber der klassischen Musik sind die sommerlichen Schlosskonzerte ein Muss.
Bild: Bundesstadt Bonn/Michael Sondermann
Der Drachenfels im Siebengebirge
Der Berg zählt zu den meistbesuchten Naherholungszielen im Rheinland. Wer ambitioniert ist, der wandert hinauf. Alle anderen nehmen die Drachenfelsbahn. Oben angekommen, kann man die Rheinlandschaft mit den vorbeiziehenden Schiffen auf sich wirken lassen.
Bild: picture-alliance/dpa/R. Jensen
Rhein in Flammen
An jedem ersten Wochenende im Mai erstrahlt das Stadtpanorama in magischem Glanz. Neben beleuchteten Burgen und Schiffen sorgt ein mit Musik unterlegtes Feuerwerk für festliche Stimmung. Nach dem Lichtspektakel zieht es die Massen zu den Musik-Bühnen in die Rheinaue.
Bild: picture-alliance/dpa/M. Majewsk
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UNESCO-Welterbe in Brühl
Die Rokoko-Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl gehören zu den bedeutendsten Schlossbauten des 18. Jahrhunderts. Wir zeigen Ihnen das UNESCO-Welterbe aus der Drohnenperspektive.
Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl
01:00
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Aachener Dom
Im äußersten Westen, an der Grenze zu den Niederlanden und Belgien, liegt Aachen. Der Aachener Dom wurde 1978 als erstes deutsches Kulturdenkmal in die UNESCO Welterbeliste aufgenommen. Erbaut im späten 8. Jahrhundert von Karl dem Großen, war er über viele Jahrhunderte die Krönungskirche der römisch-deutschen Könige.
Aachener Dom
00:54
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Highlight im 360-Grad-Video
Einer der deutschlandweit beliebtesten Freizeitparks liegt in Nordrhein-Westfalen: das "Phantasialand" in Brühl bei Köln. Spektakuläre Shows, eine Fahrt mit der Achterbahn oder mit der steilsten Wildwasserbahn Deutschlands - Besucher können sich hier mit Leichtigkeit den ganzen Tag vergnügen.
Mit der Maus auf Ihrem Computer oder dem Finger auf Ihrem Smartphone können Sie selbst bestimmen, was Sie sehen wollen. Klicken Sie in das Video und ziehen Sie den Bildausschnitt, wohin Sie möchten. Wenn Sie eine VR-Brille besitzen, schauen Sie sich das Video in Virtual Reality an.
Die Eifel - der "Wilde Westen" Deutschlands
Maare, Geysire und Krater - die Eifel begeistert durch ihre spektakuläre Landschaft. Check-in Moderatorin Nicole Frölich ist im äußersten Westen von NRW unterwegs auf den Spuren der explosiven Vergangenheit der Eifel: Sie wandert durch den Nationalpark und trifft den Fischer vom Laacher See.
Unterwegs in der Eifel
12:20
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Ihre Deutschland-Reise
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