1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Die Aldis bleiben die reichsten Deutschen

9. Oktober 2012

Unter Deutschlands Superreichen ist von Euro- oder Schuldenkrise nichts zu spüren. Die Milliardäre werden reicher und reicher. An der Spitze bleiben die Aldi-Familien.

Die Kombo zeigt die Schilder von Aldi Süd und Aldi Nord (Foto: dpa)
Schilder von Aldi Süd und Aldi NordBild: picture-alliance/dpa

Geldverdienen und Vermögen anhäufen beherrschen die Familien des Aldi-Clans am besten. Auch 2012 dürfen sich der 92-jährige Karl Albrecht und die beiden Erben des 2010 verstorbenen Theo Albrecht, Berthold und Theo Albrecht jr., als die reichsten Deutschen bezeichnen. Nach der neuesten Rangliste des "Manager Magazins" nehmen die beiden Familien des Lebensmitteldiscounters mit einem Vermögen von 17,2 Milliarden Euro beziehungsweise 16 Milliarden Euro den Spitzenplatz unter Deutschlands Topmilliardären ein.

Mit Dieter Schwarz von Lidl folgt ein weiterer Vertreter aus dem Discountgeschäft mit einem Vermögen von 12 Milliarden auf Platz drei. Unter den Top 10 listete das Wirtschaftsmagazin unter anderem Susanne Klatten, die Familien Otto, Würth und Oetker sowie Stefan Quandt auf. Verlierer des Jahres ist der Schlecker-Clan, dessen Vermögen durch die Firmenpleite von 1,9 Milliarden Euro auf 40 Millionen Euro zusammenschmolz. Die stärksten Vermögenszuwächse verbuchten die Gründer und Anteilseigner der Softwareschmiede SAP, Hasso Plattner und Dietmar Hopp, mit gut 17 beziehungsweise 15 Prozent.

Krise geht an den Reichen vorbei

Die Schuldenkrise in Europa habe sich auf die Vermögenslage der Superreichen nicht ausgewirkt, sie seien sogar noch reicher geworden, schrieb das Magazin. So erhöhte sich das Vermögen der Top 100 um gut vier Prozent auf knapp 320 Milliarden Euro.

Der Wohlstand der 500 reichsten Deutschen kletterte auf knapp über 500 Milliarden Euro und übertrifft damit sogar das Bruttoinlandsprodukt der Schweiz.

zdh/sti (dpa)