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Ideen für Holzfäller und Hobbypiloten

2. Juni 2013

Die Sieger im 48. Bundesfinale von Jugend forscht stehen fest. Bundesbildungsministerin Wanka kürte Nachwuchswissenschaftler für herausragende Leistungen. Mit einigen können sogar Menschenleben gerettet werden.

Bundessieg Technik Maximilian Reif und Michael Stark aus Bayern (Foto: Stiftung Jugend forscht e. V.)
Bild: Stiftung Jugend forscht e. V.

Insgesamt bewarben sich 189 Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher um den Sieg beim Finale in Leverkusen. Drei Tage lang präsentierten sie ihre Projekte vor den Mitgliedern der Jury. Damit erzielte Jugend forscht zum sechsten Mal in Folge einen Teilnehmerrekord. In diesem Jahr wurde der Wettbewerb gemeinsam von der Stiftung Jugend forscht und der Bayer AG veranstaltet.

"Deutschlands wichtigster Nachwuchswettbewerb bringt die Wissenschaftler von morgen hervor. Das ist ein Gewinn für unsere Gesellschaft insgesamt." Mit diesen Worten betonte der Bayer-Vorstandsvorsitzende Marijn Dekkers die Bedeutung der Veranstaltung. Die Siegerehrung übernahm Bundesbildungsministerin Johanna Wanka.

Große Vielfalt an Ideen

Im Bereich Technik errangen die 18 und 19 Jahre alten Maximilian Reif und Michael Stark aus Bayern den Sieg (Artikelfoto). Sie konstruierten einen sogenannten Quadrokopter, dessen Software das Fluggerät eigentständig vor Kollisionen und Pilotenfehlern schützt.

Ebenfalls für mehr Sicherheit soll die Erfindung der beiden 18-jährigen Patrick Ziesel und Joshua Rikker aus Baden-Württemberg sorgen: Sie präsentierten einen innovativen Holzspalter, mit dem Waldarbeiter künftig leichter und vor allem sicherer Bäume fällen können. Dafür erhielten sie den ersten Preis im Bereich Arbeitswelt.

Die einzige Frau unter den Preisträgern: Jessica LackasBild: Stiftung Jugend forscht e. V.

Nur eine Gewinnerin

Unter den diesjährigen Preisträgern war nur weibliches Nachwuchstalent: Die ebenfalls ebenfalls 18-jährige Jessica Lackas aus dem Saarland schlug ihre Mitbewerber im Fachgebiet Mathematik/Informatik aus dem Rennen. Mit einer selbstgeschriebenen Software gelang es ihr, beim "Game of Life" die Ausbildung komplexer lebensähnlicher Strukturen auf dem Spielfeld zu analysieren.

Den Preis "Jugend forscht Schule 2013" der Kultusministerkonferenz erhielt das Berliner Romain-Rolland-Gymnasium für seine vorblidliche Talentförderung im MINT-Bereich (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften-Technik).

mak/kis (dpa)