1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Politik

Die Katalanen trotzen dem Terror

26. August 2017

Spanien macht gegen den Terrorismus mobil: Nach einer Kundgebung in Cambrils werden in Barcelona Hunderttausende Teilnehmer erwartet. Auch ein höchst ungewöhnlicher Demonstrant wird wohl dabei sein. 

Spanien Cambrils Demonstration gegen Terror
Bild: Reuters/A. Gea

Gut eine Woche nach den Anschlägen in Katalonien haben im Badeort Cambrils tausende Menschen ein Zeichen gegen Terrorismus gesetzt. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich am Freitagabend mehr als 16.000 Demonstranten an dem Marsch in der rund 100 Kilometer südlich von Barcelona gelegenen Stadt. 

Viele von ihnen riefen "No tinc por" ("Ich habe keine Angst") und "Wir sind alle Cambrils". Angeführt wurde die Demonstration von Barcelonas Bürgermeisterin Ada Colau. 

Polizisten während der Kundgebung in CambrilsBild: picture-alliance/AP Photo/M. Fernandez

In der katalanischen Metropole Barcelona findet am Samstagabend ebenfalls eine Demonstration gegen Terrorismus statt. An der Massenkundgebung, zu der Hunderttausende Menschen erwartet werden, nehme auch König Felipe VI. teil, berichteten spanische Medien. Es ist das erste Mal in der spanischen Geschichte, dass sich ein Monarch an einer solchen Kundgebung beteiligt. 

Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy rief die gesamte spanische Bevölkerung zur Teilnahme auf. Die Demonstration beginn um 18 Uhr und führt vom Boulevard Paseo de Gracia zur Flaniermeile Las Ramblas. Dort wurde am 17. August der Hauptanschlag verübt. 

Gedenken an die Opfer in BarcelonaBild: picture-alliance/AP Photo/F. Seco

Die Demonstration in Barcelona steht unter dem Motto "No tinc por"  - jenem Satz, mit dem sich die Bevölkerung schon kurz nach den Attentaten mit 15 Toten und mehr als 120 Verletzten gegen den islamistischen Terror aufgelehnt hatte.

Bei den Anschlägen in Barcelona und Cambrils wurden 15 Menschen getötet, 13 davon, als ein Lieferwagen über die Ramblas raste. Mehr als 120 Menschen wurden verletzt.
 
stu/pab (afp, dpa)
 

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen