Heidelandschaften waren vor Jahrhunderten in Europa weit verbreitet. Heute sind sie nur noch in der Lüneburger Heide in größeren Gebieten zu finden. Und es bedarf ständiger Anstrengungen, die Heideflächen zu erhalten. Deshalb stehen große Teile der Lüneburger Heide unter Naturschutz. Das sanft geschwungene Tal namens „Totengrund“ gilt als einer der schönsten Orte in der Heide. 1910 kaufte ein Pastor dieses Tal, um es vor Bebauung zu schützen. Er machte daraus einen Naturschutzpark. Einen der ersten in Deutschland. Im Naturpark sind Autos verboten, man erkundet die Region am besten per Kutsche, Fahrrad oder zu Fuß. Doch Vorsicht, auch in der Heide gibt es „Verkehrshindernisse“. Nämlich die riesigen Herden der Heidschnucken, so heißt die in der Region typische Schafsrasse.
Ausgangspunkt für einen Ausflug in die Heide ist jene Stadt, die der Region ihren Namen gab: Lüneburg, ein malerisches Städtchen mit Fachwerkflair.