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Im Reich der Berggorillas

4. November 2022

Nach einer jüngsten Erhebung ist die Zahl der Berggorillas wieder leicht angestiegen. Doch diese seltene Erfolgsstory beim Schutz bedrohter Tierarten hat auch ihre Schattenseite.

 Kongo Virunga Nationalpark
Bild: picture-alliance/dpa/WWF

Was passiert, wenn die Population wächst, das Habitat aber nicht?

Bild: A. Laule/blickwinkel/picture alliance

Die letzten Berggorillas der Erde leben in zwei nur sehr kleinen Schutzgebieten im östlichen Afrika: zum einen an den Hängen der Virunga-Vulkane zwischen Ruanda, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo, zum anderen im Bwindi-Wald in Uganda. Zwei kleine, grüne Inseln - umgeben von Gebieten, die eine der höchsten Bevölkerungsdichten Afrikas aufweisen.

Bild: Albatross

Abwandern können die Tiere nicht. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und dem Dian Fossey Gorilla Fund haben festgestellt, dass die Gorillagruppen heute deutlich häufiger aufeinandertreffen als früher. Diese Begegnungen enden oft in aggressiven, teils auch tödlichen Kämpfen. Neue Analysen von Kotproben sowie Langzeitbeobachtungen bestätigten, dass das Stressniveau der Tiere deutlich ansteigt.

Bild: Felipe Dana/AP Photo/picture alliance

Wo liegen die Grenzen beim Artenschutz, und wie reagieren die Experten auf die neuen Herausforderungen? Die Dokumentation zeigt in beeindruckenden Bildern das Leben der letzten freilebenden Berggorillas der Welt und präsentiert die provozierenden Erkenntnisse der erfolgreichen Schutzbemühungen. Am Ende steht die Frage nach der Zukunft des Zusammenlebens von Mensch und Tier.

Sendezeiten: 

DW Deutsch

DI 08.11.2022 – 23:00 UTC
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DO 10.11.2022 – 18:00 UTC

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