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Frank Sinatras Frauengeschichten

Rolf Rische, Silke Wünsch, Ruben Kalus11. Dezember 2015

Er hatte nicht nur eine lange Liste zahlreicher Hits, sondern auch unzählige Liebesbeziehungen, Ehen und Affären. In unserer Bildergalerie präsentieren wir die prominentesten Frauen an der Seite von "The Voice".

Frank Sinatra US Sänger und Schauspieler mit Lauren Bacall
Bild: picture-alliance/United Archives

Womanizer, Charmeur, Frauenheld – Frank Sinatra war nicht nur einer der größten, wenn nicht sogar der größte Entertainer des 20. Jahrhunderts, er war auch einer der umtriebigsten Promis in Sachen Frauen. Die Liste seiner Gemahlinnen, Geliebten und Affären ist lang: Angefangen bei Nancy Barbato, seiner ersten Frau, über angebliche Turteleien mit Marilyn Monroe und Grace Kelly bis hin zu seiner letzten Ehefrau Barbara Marx. Zu den öffentlich bekannten Ehen und Beziehungen mischen sich jede Menge Gerüchte, was bei jemandem, der derart berühmt ist, natürlich nicht ausbleibt.

Verführung und Seitensprung

Sinatra liebte die "Jagd", wusste stets was er wollte und bekam es meist auch. Lange hielten seine Beziehungen aber so gut wie nie. Schon bevor er den ganz großen Durchbruch schaffte, sorgte Sinatra für Aufsehen: 1938 wurde er erwischt, als er mit einer Frau zugange war, die dem Anschein nach solo war. Daraufhin wurde er wegen "Verführung" verhaftet, damals noch ein Verbrechen in den USA. Als sich herausstellte, dass jene Dame doch verheiratet war, wurde die Anklage geändert. Der neue Vorwurf: Seitensprung. So machte Frankie Boy, wenn auch nur äußerst kurz, erste Erfahrungen mit dem Gefängnis. Später wurde die Anklage jedoch fallengelassen.

Frank Sinatra mit Juliet ProwseBild: Imago/United Archives International

Frauenmagnet Sinatra: Polygam und eifersüchtig

Spitznamen wie "The Voice" und "Ol' Blue Eyes" sprechen für den Charme, den der Sänger, Schauspieler und Entertainer versprühte, und der ihn bei den Frauen so beliebt machte. Sein Auftreten, seine Kunst und sicherlich auch seine Berühmtheit waren ausschlaggebend für seine magnetisierende Wirkung, während sein Aussehen eher durchschnittlich war, meint jedenfalls sein Nachbarschaftsfreund Joey D'Orazio: "Er war ein schlaksiger, normaler Typ, sein Adamsapfel stach hervor und seine Ohren standen ab. Aber er hatte mehr Charisma und Anziehungskraft als alle anderen. Die Frauen, sie schwirrten alle um ihn herum."

Eine derartige Begehrtheit ließ ihn sicherlich nicht zu einem treueren Liebhaber werden. Aber wehe, wenn einmal ein anderer Mann einer seiner Lebensabschnittsgefährtinnen zu nah kam. Als sein treuer Diener George Jacobs 1968 innig mit Sinatras deutlich jüngerer Frau Mia Farrow im Beverly-Hills Club "Candy Store" tanzte, und am nächsten Tag die Presse darüber schrieb, wurde Jacob gefeuert. Dafür enthüllte Jacobs in seinem Buch "Mr. S.: My Life with Frank Sinatra" zahlreiche pikante Anekdoten rund um das bunte Treiben vom "Chairman of the Board". Diese zum Teil nicht allzu glanzvollen Geschichten verriet Jacobs aber erst nach Sinatras Tod, denn er verehrte seinen damaligen Arbeitgeber. Genauso wie all die vielen Frauen um "Ol' Blue Eyes".

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