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Die Netzreaktionen zur WM-Analyse

29. August 2018

Kein radikaler Neuaufbau, sondern sinnvolle Änderungen am Bestehenden - dieses Fazit ziehen Joachim Löw und Oliver Bierhoff nach dem WM-Debakel. Bei den Reaktionen im Netz überwiegen Skepsis und Spott.

Facebook und Twitter Symbolbild
Bild: picture-alliance/dpa/F.-P. Tschauner

Acht Wochen nach dem historischen WM-Aus der deutschen Nationalelf präsentierten Bundestrainer Joachim Löw und Manager Oliver Bierhoff ihre Analyse für das sportliche Scheitern. Knapp zwei Stunden lang standen beide Rede und Antwort, in dieser ausufernden Länge bisher einmalig in der DFB-Geschichte. Vielen Fans und Beobachtern, die sich danach auf den sozialen Netzwerken zu Wort meldeten, ging die Analyse und die behutsame Neuausrichtung nicht weit genug. Sie hätten sich offenbar persönliche Konsequenzen von Löw und Bierhoff gewünscht.

 

Dass stattdessen Thomas Schneider den Aufgabenbereich wechselt und künftig statt als Co-Trainer im Scouting aktiv sein wird, ruft Spott hervor. 

Viel Kritik für Bierhoff

Mit großer Skepsis begegneten die Fans auch den Worten von Oliver Bierhoff. Der Teammanager erklärte, eine neue Nähe zu den Fans schaffen zu wollen und kündigte öffentliche Trainings der Nationalelf in Berlin vor den Oktober-Länderspielen sowie im November in Leipzig vor dem Test gegen Russland an, gleichzeitig sprach er jedoch in einem Nebensatz auch von den "Stakeholdern" im Zusammenhang mit der Nationalelf. Das hatte bissige Kommentare zur Folge.

Natürlich gibt es auch Beobachter, die Löws Ausführungen differenzierter betrachten und ihm einen erfolgreichen Weg aus der sportlichen Krise zutrauen. Die anstehenden Spiele der Nationalelf sind dafür ein Härtetest. Bei anhaltend schwachen Leistungen wird der Druck auf das Führungsduo Löw/Bierhoff jedoch enorm steigen. 

 

 

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