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Die neuen Wege des Barack Obama

14. Januar 2009

Der neue US-Präsident Barack Obama will einen Kurswechsel in der Politik. Diplomatie statt Alleingänge, ist die Zielrichtung in der Außenpolitik. Obama erklärte auch Umwelt- und Klimaschutz zu seinen Prioritäten.

Barack Obama im Kreis von früheren Präsidenten: George Bush, George Bush junior, Bill Clinton und Jimmy Carter (v.l.n.r.)Bild: AP

George W. Bush wird als einer der unbeliebtesten Präsidenten in die Geschichte eingehen. Das liegt auch an dem Stil, den er in der Außenpolitik pflegte. Ein Unilateralismus ohne Rücksicht auf Verluste. Erfolge? Fehlanzeige. Stattdessen, das Image der USA im Ausland ruiniert und eine Welt voller Konflikte: im Irak, in Afghanistan im Nahen Osten. Im Iran schwelt der Atomstreit weiter, in Asien zanken sich Indien und Pakistan, und Russland muckt auf gegen die Supermacht. Der neue Präsident Barack Obama muss sich nun um den außenpolitischen Scherbenhaufen kümmern.. Eines hat die designierte Außenministerin Hillary Clinton schon versprochen: Ein Kurswechsel soll her. Doch wie kann der aussehen? Christina Bergmann hat dazu Experten befragt.

Obama und sein "green team"

Der neue Energieminister: Steven ChuBild: AP

Einen Kurswechsel strebt Obama nicht nur in der Außenpolitik an. Der neue Präsident will auch Zeichen in der Wirtschaftspolitik setzen, vor allem was die Umwelt- und Klimapolitik angeht. Obama will den Ausbau alternativer Energiequellen voranbringen, die Klimaschutzziele respektieren. Neuer Energieminister soll der ausgewiesene Experte und Nobelpreisträger Steven Chu werden. Bei der Vorstellung seines Green Teams bekam Obama von Naturschützern viel Beifall. Doch bevor Obama neue Wege beschreitet, muss er sich erst einmal mit dem Erbe seines Vorgängers auseinandersetzen. Antje Passenheim berichtet.

Brasiliens Regierung: unangemessene Kritik an Israel?

Anti-Israel-Demonstration in Curitiba, BrasilienBild: AP

Der Konflikt im Gazastreifen polarisiert, weltweit. Auch in Brasilien. Hier fiel die Regierung um Staatschef Lula da Silva jüngst mit harscher Kritik an Israel auf. Lulas Regierungspartei warf Israel "Staatsterrorismus" und nazistische Praktiken vor. Die jüdische Gemeinde Brasiliens reagierte mit Empörung und heftigen Protesten. Das Klima zwischen den Befürwortern und Gegner der israelischen Poltik ist vergiftet. Demonstrationen gibt es auf beiden Seiten. Klaus Hart hat sich in Sao Paolo umgehört.

Redaktion: Steffen Leidel

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