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Die Reichen, die Armen und der Müll

4. Oktober 2018

Müll ist ein Symbol unserer Zeit. Wie wir mit ihm umgehen, sagt etwas über unseren Wohlstand aus – und über soziale Ungleichheit. Denn was die einen wegwerfen, ist für die anderen überlebensnotwendig.

Die Reichen, die Armen und der Müll
Bild: DW

Müll ist ein Symbol unserer Zeit. Wie wir mit ihm umgehen, sagt etwas über unseren Wohlstand, Konsum und über Armut aus - und über soziale Ungleichheit. Denn die Reichen dieses Planeten verbrauchen viel mehr Güter als die Armen und produzieren viel mehr Müll. Was die einen aber wegwerfen, ist für die anderen lebensnotwendig.

In dem Film "Die Reichen, die Armen und der Müll" porträtieren dessen Autoren Naomi Phillips und Thomas Hasel zwei Menschen, die mit und vom Müll leben. Der 28-jährige Godwin Ochieng  lebt in Dandora, einem Slum in Kenias Hauptstadt Nairobi, wo eine der größten Müllhalden Afrikas liegt. Tag für Tag durchwühlt er, mit vielen anderen Menschen des Slums, Berge von stinkendem Abfall, der von Lastwagen aus den Reichenvierteln angekarrt wird - immer auf der Suche nach etwas Verwertbarem, das ihm und seiner kleinen Familie den Lebensunterhalt sichert.

Im 12 000 Kilometer entfernten New York - einer der wohlhabendsten und teuersten Städte der Welt - sucht Pierre Simmons in den Mülltonnen nach Pfanddosen, die er an Recyclingfirmen verkaufen kann. Beide Männer leben in Ländern, in denen der Abstand zwischen reich und arm extrem groß ist. Aber auch die soziale Kluft zwischen den USA und Kenia ist gewaltig.


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