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Die Seucheninsel

1. Juli 2021

Neue Viren und Krankheiten, die bisher nur in tropischen Ländern auftraten, erreichen Europa. Forscher versuchen in einem Hochsicherheits-Labor auf der Ostseeinsel Riems mit allen Kräften, den Viren Einhalt zu gebieten.

Deutschland Riems Friedrich-Loeffler-Institut
Bild: Jens Büttner/dpa/picture alliance
Bild: Artist-At-Work/Peng/POP-EYE/imago images

Das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems ist nur über eine einzige Brücke erreichbar. Die Insel liegt abgeschieden in der Ostsee - eine Lage, die für das Institut von herausragender Bedeutung ist. Denn hier lagern gefährliche Viren: Ebola, Tollwut, Schweinepest, Krim-Kongo-Fieber oder Sars-CoV-2. 

Die Einrichtung ist eines von nur drei Laboren auf der ganzen Welt - und das einzige in Europa - in dem unter Hochsicherheitsbedingungen gefährliche Tierseuchen an lebenden Großtieren wie Rindern oder Schweinen erforscht werden können.

Bild: Stefan Sauer/dpa/picture alliance

Die Forschenden arbeiten daran, die Ausbreitungswege dieser neuen Erreger zu verstehen und Impfstoffe zu entwickeln. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Viren sind längst globale Player geworden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf der Seucheninsel Riems setzen alles daran, schneller zu sein als sie. 

Bild: picture-alliance/dpa/B. Settnik


Die Afrikanische Schweinepest, die aus Osteuropa auf dem Vormarsch ist, hat Frankreich noch nicht erreicht. In Deutschland aber wurden im Herbst 2020 erstmals an ASP verendete Wildschweine gefunden. Um jeden Preis muss verhindert werden, dass die Seuche sich weiter ausbreitet. In Deutschland grassiert die Seuche bisher nur unter Wildschweinen, doch die Gefahr ist groß, dass das Virus auch in Schweinemastbetriebe getragen wird. 

Bild: picture-alliance/dpa/C. Jaspersen

Für Deutschland wäre ein Ausbruch eine wirtschaftliche Katastrophe, denn das Land ist der drittgrößte Schweinefleischproduzent der Welt. Ein vielversprechender möglicher Impfstoff wird in Riems getestet. Wird er die Lösung bringen?

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