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Die Trends der IFA

2. September 2005

Digital und mehr oder minder mobil: die wichtigsten Trends der diesjährigen Internationalen Funkausstellung in Berlin (2.-7. September) auf einen Blick.

Wenn einem da die Augen nicht übergehen ...Bild: AP


Flache Fernseher

Bild: dpa
: Ob LCD oder Plasma - die flachen Bildschirme haben sich gegen die Röhre durchgesetzt. Obwohl Röhrenfernseher nach wie vor preiswerter sind, werden inzwischen zu gleichen Teilen Röhren- und LCD- bzw. Plasmafernseher verkauft. Billiganbieter wollen den Preis großer Bildschirmdiagonalen unter 1000 Euro drücken, beim Edel-Hersteller kann man sich Fernseher in individuellem Design bestellen.

HDTV: High Definition (HD)-TV, das gestochen scharfe Fernsehen mit sehr viel mehr Bildpunkten als derzeit üblich, ist so etwas wie eine Zauberformel für die Elektronik-Hersteller. In der Zukunft soll HDTV den Austausch der gesamten Fernseh-Infrastruktur nach sich ziehen. Die modernen Flachbild-Fernseher sind zwar zumeist HD-tauglich, doch bislang fehlten in Deutschland die entsprechenden Fernseh-Programme. Beim hochauflösenden Nachfolge-Standard für die DVD konkurrieren die Formate Blu-ray und HD-DVD bislang nur in der Theorie miteinander: Obwohl Geräte für beide Abspielformate auf der IFA ausgestellt sind, wird eine Markteinführung in Europa frühestens Ende 2006 erwartet.

HP-P5031 50" HDTV Plasma Monitor von SamsungBild: presse

Festplattenrekorder: Während hochauflösendes Fernsehen noch länger kein Massenmarkt sein wird, verdrängen DVD-Aufnahmegeräte immer schneller die altgedienten Videorecorder aus den Wohnzimmern. Der Trend sind immer größere Festplatten, mehr Komfort und erschwinglichere Preise dank der Billighersteller.

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Mobiles Fernsehen: "Überall-Fernsehen" auf mobilen Geräten vom Handy bis zum LCD-Handfernseher - der Wechsel zum digitalen Übertragungs-Standard DVB macht es möglich. Noch arbeiten die Hersteller an Batterielaufzeiten und Bildqualität, doch in Asien ist Unterwegs-Fernsehen bereits recht populär.

Mobile Musik: Der Boom von MP3 und ähnlichen Formaten ist ungebrochen. iPod-Erfinder Apple ist selbst nicht auf der IFA, lässt aber seine Geräte über Vertriebspartner ausstellen. Auch die Hersteller von "Accessoires" wie Lautsprecher oder Auto-Adapter sind vertreten. Handy-Hersteller sind verstärkt auf dem mobilen Musik-Markt unterwegs.

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Vernetztes Leben: Digitale Urlaubsfotos oder -videos auf dem Fernseher ansehen, Musik vom Computer über die Hifi-Anlage hören, alle möglichen Geräte miteinander verbinden können, am besten schnurlos und über verschiedene Zimmer hinweg: Die Vision vom vernetzten Zuhause wird auf der diesjährigen Funkausstellung greifbar wie noch nie. Computer- und Unterhaltungselektronik verschmelzen nahezu nahtlos zum Medienserver, drahtlose WLAN-Funknetzwerke zur Verknüpfung der Geräte werden alltäglich. Als nächstes haben die Entwickler den Link zu Handys und Küchengeräten im Visier.

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HiFi: MP3, Heimnetzwerke und Home Cinema schienen schon seinen Niedergang besiegelt zu haben - doch das gute alte HiFi-Stereo ist auf der IFA 2005 wieder im Aufwind. Für teure High-End-Geräte gibt es monatelange Wartezeiten. Mit dabei ist auch wieder die von der Zeitschrift "Audio" zusammengestellte teuerste Anlage der Welt - mit Komponenten im Wert von rund einer Million Euro.

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