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Gesellschaft

"Diese Solidarität macht Mut"

9. Oktober 2016

Anlässlich der "Woche der Welthungerhilfe" hat Bundespräsident Gauck die Hilfsbereitschaft vieler Deutscher gelobt. Zugleich rief er zu weiterer Unterstützung notleidender Menschen auf.

Logo der Welthungerhilfe
Bild: picture-alliance/dpa/Oliver Berg

Die Offenheit für die Nöte bedrohter Menschen habe sich beispielsweise im Engagement bei der Aufnahme von Flüchtlingen gezeigt, sagte Joachim Gauck in einer Ansprache zur "Woche der Welthungerhilfe"2016.

"Diese Solidarität macht Mut, auch für andere Teile der Welt um Hilfe zu bitten", erklärte der Bundespräsident in Berlin. Schließlich werde die große Mehrzahl der Flüchtlinge nicht nach Deutschland, auch nicht nach Europa kommen. "Die meisten suchen in ihren Heimatländern oder den Nachbarländern Schutz", so Gauck weiter. Viele deutsche Organisationen kümmerten sich um diese Menschen, allein die Deutsche Welthungerhilfe unterstütze zwei Millionen Flüchtlinge und Vertriebene, auch in Regionen, in denen das schwierig oder gefährlich sei - zum Beispiel in Syrien und im Südsudan.

"Jeder kann etwas tun"

Mithilfe von Spenden könne die Welthungerhilfe Saatgut ausgeben und beim Bau von Schulen helfen. "All das zeigt: Jede und jeder kann etwas tun. Und gemeinsam können wir etwas bewirken", sagte der Bundespräsident in seiner Ansprache, die am Sonntagabend im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde.

Die "Woche der Welthungerhilfe" hat bereits eine lange Tradition - seit rund fünf Jahrzehnten ruft die nichtstaatliche und gemeinnützige Organisation rund um den Welternährungstag am 16. Oktober Ehrenamtliche, Vereine, Schulen, und Firmen bundesweit zu gemeinsamen Aktionen auf. In diesem Jahr lautet das Motto "Es reicht! Für alle. Mit Ihrer Hilfe."

wa/ml (kna, ard, zdf, Deutsche Welthungerhilfe)

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