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Dollar, Euro - und Yuan als Weltwährungen? (17.01.2014)

17. Januar 2014

Telekom macht US-Tochter für Verkauf chic +++ China will Yuan zur dritten Weltwährung machen +++ Immer mehr Kleidungskäufer fordern "Fair Fashion"

Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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So richtig glücklich ist die Deutsche Telekom mit ihrer US-Tochter schon länger nicht mehr. Fast 40 Milliarden Euro hat man sich die Übernahme von "VoiceStream" 2001 kosten lassen. Urteil der Experten: Im Prinzip kein schlechter Kauf; aber der Preis war deutlich zu hoch. So hoch, dass die Telekom ihrerseits seit einiger Zeit einen Käufer für ihre US-Tochter sucht, um sich damit selbst aus der Schuldenfalle zu befreien. Vor drei Jahren, Anfang 2011, schien tatsächlich einer gefunden zu sein; die Kartellbehörden aber stoppten die Übernahme durch AT&T. Jetzt verdichten sich die Zeichen, dass bald ein neuer Käufer zum Zug kommen könnte.

Wieviele Weltwährungen kann die Wirtschaft vertragen?

China will neue Wirtschaftsmacht werden. Ein Riese in Sachen Produktion und Export sind die Chinesen schon jetzt, künftig allerdings will man noch in anderen Bereichen mitspielen. Am gestrigen Donnerstag (16.01.2014) hat China in Berlin die erste europäische Handelskammer eröffnet; man will chinesischen Firmen damit den Weg auf den europäischen Markt erleichtern. Jetzt kommt der nächste Schritt: Chinas Währung Yuan soll zur Weltwährung neben Dollar und Euro werden. Peking baut dafür gerade ein Netz von Handelsplätzen auf. Und möglicherweise kommt auch dabei - sowie bei der chinesischen Handelskammer, die in Berlin steht – Deutschland zum Zug: Im Gespräch als Yuan-Handelsplatz ist Frankfurt.

Nicht nur modisch, sondern fair

Bis zum Sonntag findet in Berlin noch die "Fashion Week" statt. Zunehmend schauen Kunden, die sich neue Kleidung zulegen, aber nicht nur darauf wie modisch die Sachen sind und was sie kosten. Wichtig ist immer mehr Käufern, wo die Sachen herkommen und unter welchen Bedingungen sie produziert wurden. Wie fair kann Mode sein?

Redakteur am Mikrofon: Jörg Brunsmann.