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Dreckige Luft vom Traumschiff?

3. Juli 2019

Kreuzfahrten boomen, doch die Schattenseite ist eine massive Luftverschmutzung durch Schiffsabgase. Die Milliardengeschäfte der Kreuzfahrtindustrie sind überaus verlockend - auf Kosten der Küstenstädte.

Kreuzfahrtschiff Costa Favolosa im Hafen von Valletta
Bild: picture-alliance/Bildagentur-online/Fischer

Allein in Deutschland macht die Branche Umsätze von bis zu 6,4 Milliarden Euro im Jahr. Leidtragende sind hier die Anwohner der Hafenstädte an Nord- und Ostsee. Aber auch im Mittelmeer sind die Menschen durch Schiffsabgase körperlichen Belastungen ausgesetzt.

Neue Untersuchungen der Universität Rostock und München bestätigen, dass Abgase von Schiffen gefährliche Wirkung haben können: Entzündungen in der Lunge und Schlaganfälle sind mögliche Folgen. Dabei hatte die Kreuzfahrtindustrie in den vergangenen Jahren immer wieder umweltfreundlichere Schiffe propagiert. Doch was ist wirklich geschehen?

Der Film untersucht, ob die angekündigten Lösungen wie Landstrom oder moderne Antriebe wie Flüssiggas tatsächlich eingesetzt werden und auch Wirkung zeigen. Der steigende Zahl der Passagiere führt aber nicht nur zu Umweltbelastungen, es entstehen auch wirtschaftliche und soziale Schäden in den Häfen, die die Traumschiffe ansteuern.

Bild: AFP/M. Medina

So werden beispielsweise die Einwohner der kleinen Siedlungen in den Fjorden Norwegens von Touristen überrannt und Venedig fürchtet um seine kostbare Bausubstanz. Das Geld der Touristen aber bleibt meist vor allem in den Kassen der Reedereikonzerne. Immer mehr Städte wollen die Anzahl der Traumschiffe begrenzen.

 

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