DW Classical Music: Youtube-Kanal für Klassikfans
4. Dezember 2019Deutschland hat den weltweiten Ruf, eine Klassik-Supermacht zu sein. Es gibt hierzulande über 130 Berufsorchester – etwa so viele wie im Rest Europas zusammen. Außerdem befinden sich circa 10.000 Musiker in einer Festanstellung. Knapp die Hälfte aller Opernhäuser der Welt steht auf deutschem Boden. Diese überragende Infrastruktur ist historisch begründet: Bach, Beethoven, Brahms, Händel, Schumann, Wagner, Mozart, Johann und Richard Strauss sind weltweit bekannte Komponisten-Namen, die im deutschen Sprachraum tätig waren.
Ob Newcomer oder Superstar - kein Musiker der Klassik kann es sich auf seinem Karriereweg leisten, die Konzertbühnen Deutschlands wie die Elbphilharmonie Hamburg, die Dresdner Semperoper, die Berliner Philharmonie oder auch die Tausenden von Bühnen in den kleineren und mittelgroßen Städten des Landes zu übergehen.
So ist es folgerichtig, dass die Deutsche Welle als deutscher Auslandssender eine zeitgemäße Plattform schafft, die die Vielfalt des Musiklebens widerspiegelt: Zu Beginn des Beethovenjahres am 16. Dezember 2019 startet die DW auf YouTube den Kanal "DW Classical Music" – und gibt damit einen vielseitigen Einblick ins deutsche Musikleben.
Musikalisches Handwerk und Live-Aufnahmen
Klassikinteressierte können auf dem Kanal Musikern begegnen und Einblicke in ihr musikalisches Handwerk gewinnen. Der Grundsatz lautet: Klassik ist nichts Elitäres, sie geht jeden etwas an und scheut auch nicht den Dialog mit anderen Genres. So finden Einsteiger und Kenner, Profis und Interessierte gleichermaßen ein breites Angebot.
Für einige Formate sind englische Sprachkenntnisse erforderlich. "DW Classical Music" wählt aber auch ausgewählte Konzerte hochkarätiger Musiker und Ensembles aus. Es handelt sich dabei um Video- und Audioformate, die überall auf der Welt verstanden werden können, jenseits aller Sprachbarrieren.
Auf "DW Classical Music" zeigt die DW vorhandene und neue TV-Produktionen wie auch eigens für den neuen YouTube-Kanal produzierte und konfektionierte Formate. Nach und nach werden neue Serien und Reihen entwickelt. Einige Beispiele für neue Playlists, die gleich zum Start verfügbar sind:
SARAH'S MUSIC – with Sarah Willis: Die in den USA geborene Moderatorin und Hornistin Sarah Willis ist Mitglied der Berliner Philharmoniker. In jeweils zwölfminütigen Reportagen unterhält sie sich mit anderen prominenten Musikern, die ihre Leidenschaft für die Klassik teilen. "Die Klassik birgt so viele Geheimnisse", sagt Sarah Willis, "ich freue mich, einige davon in 'Sarah's Music' zu lüften".
MUSICA MAESTRA – with Alondra de la Parra: Backstage bei einer angesagten jungen Dirigentin: Die mexikanische Maestra Alondra de la Parra vermittelt in dieser Videoreihe ungewöhnliche Begegnungen mit anderen Musikern. So können die Zuschauer etwa einem Marimba-Schnellkurs beim schwedischen Perkussionisten Johan Bridger erleben oder etwa die Zubereitung von Maisfladen mit dem mexikanischen Ensemble Recoveco. Das Programm wird angereichert durch Probenmitschnitte, Konzertaufnahmen und Interviews.
Listen and Watch – Your Private Concert Hall: ausgewählte Konzerte zum Hören, Sehen und Genießen.
Artists – In Their Own Words: In dieser Reihe finden sich Interviews, Statements und Porträts von und mit wichtigen Klassik-Künstlern, aber auch mit vielversprechenden Newcomern.
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