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Schon wenig Stress macht krank

Larissa Warneck
25. Juli 2018

Auch wenig Stress erhöht das Risiko für chronische Erkrankungen +++ Zimt, ein natürliches Antibiotikum? +++ Herzfitness beeinflusst Darmbakterien +++ Die DW Gesundheits-News der Woche im Überblick!

Symbolbild Mann & Erschöpfung
Bild: Colourbox

Auch wenig Stress ist schädlich

Dass Stress, Sorgen und Depressionen unsere Gesundheit beeinflussen können, ist weitgehend bekannt. Doch nun haben Forscher in Großbritannien herausgefunden, dass sogar geringer und moderater psychologischer Stress auf lange Sicht krank macht.

Drei Jahre lang sammelten die Forscher Daten von mehr als 16.000 Menschen und untersuchten den Zusammenhang zwischen psychologischem Stress und der Entwicklung von chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Arthritis und Herzkreislauferkrankungen.

Ihre Ergebnisse zeigen: Mit dem Ausmaß des Stresses, steigt auch das Risiko zu erkranken. Sogar Menschen, die „nur" geringem Stress ausgesetzt sind, haben ein höheres Risiko an einer Herzkreislauferkrankung oder Arthritis zu erkranken.

Deshalb sollte Stress immer ernstgenommen werden. Mit Achtsamkeitstraining, wie Meditation, Pilates oder Yoga, kann Stress reduziert und die physische sowie psychische Gesundheit unterstützt werden.

Zimt schmeckt nicht nur in Gebäck und Eintöpfen gut, sondern ist auch noch ein natürliches AntibiotikumBild: Colourbox/Haivoronska_Y

Zimt – ein natürliches Antibiotikum?

Antibiotikaresistenzen sind zu einer weltweiten Krise herangewachsen. Um ihr entgegenzuwirken, suchen Forscher händeringend nach Alternativen. Zimt könnte zum Beispiel so eine Alternative sein. Das sagen Forscher der Swinburne University of Technology in Australien.

Die Forscher untersuchten Zimtaldehyd, ein Bestandteil von Zimtöl, der Zimt seinen speziellen Geschmack und Geruch verleiht. Sie wollten wissen, ob Zimtaldehyd sogenannte Biofilme auflösen kann.

Biofilme bestehen aus Bakterien, die zusammen enge Strukturen bilden. Sie sind häufig antibiotikaresistent und können im Menschen heftige Infektionen auslösen.

Die Ergebnisse der Studie zeigen: Zimtaldehyd ist tatsächlich ein natürliches Antibiotikum, denn im Versuch zerstörte es 75,6 Prozent der Biofilme. Auch schien es Bakterien davon abzuhalten sich zu verbreiten und neue Biofilme zu bilden.

Sieht nach Spaß aus, oder? Sport in der Sommerhitze sollte aber vorsichtig angegangen werden. Bild: Colourbox

Gesundes Herz, gesunde Darmbakterien

Menschen, die ihr Herz mithilfe von Sport gesund halten, können die Anzahl von „guten" Darmbakterien erhöhen. Das zeigt eine Studie von Forschern der San Francisco State University in Kalifornien. Immer mehr Studien beweisen, dass es eine Verbindung zwischen unseren Darmbakterien und unserer Gesundheit gibt.

Die Forscher untersuchten den Einfluss von Sport auf die „guten" Darmbakterien. Sie fanden heraus, dass Menschen, die regelmäßig Sport treiben und die beste Herzkreislauf-Fitness haben, auch mehr gesunde Bakterien im Darm haben. Sport sei also immer noch die beste Medizin, so die Forscher. 

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