EADS-Chef verteidigt Aktienverkäufe vor A380-Panne
16. Juni 2006Anzeige
Der Druck auf EADS-Chef Noel Forgeard wächst: Die französische Wertpapieraufsicht AMF erklärte, sie überprüfe den Handel mit EADS-Aktien, darunter auch den Verkauf von Papieren durch Forgeard im März. Der Manager verteidigte unterdessen den Aktien-Verkauf drei Monate vor Bekanntwerden der zweiten Lieferpanne beim Superjumbo A380. Dass er, seine Familie und weitere EADS-Manager sich im März im größeren Stil von EADS-Aktien getrennt hätten, sei lediglich ein «unglücklicher Zufall», sagte Forgeard dem Radiosender Europe-1. Die Probleme mit dem A380 seien erst im April bekannt geworden, betonte er. Bis Ende Mai habe es zudem so ausgesehen, ob man sie in den Griff bekommen könnte.