Grenzübertritte, Mobilmachung des Militärs, schwere diplomatische Spannungen - an der Nordspitze Südamerikas ist die Situation gerade aufs Äußerste gereizt. Auslöser war ein Militäreinsatz Kolumbiens gegen die linksgerichtete Rebellengruppe FARC, auch auf dem Gebiet Ecuadors. Daraufhin haben Ecuador und Venezuela die diplomatischen Beziehungen zu Kolumbien abgebrochen und Truppen an den Staatsgrenzen aufmarschieren lassen. Beide Länder werfen der konservativen Regierung Kolumbiens vor, Verhandlungen mit der FARC zu torpedieren.