Bukarest, 13.5.2004, ADZ, deutsch

Die frühere Leiterin der Friedrich Ebert Stiftung (FES) in Rumänien, Elke Sabiel, ist am Dienstag (11.5.) vom Staatspräsidenten Ion Iliescu mit dem Verdienstkreuz im Rang eines Kommandeurs geehrt worden. Sabiel erhielt die Auszeichnung für "ihren Beitrag zum Ausbau der deutsch-rumänischen Beziehungen". An der Ordensverleihung im Bukarester Schloss Cotroceni beteiligten sich neben Parteien- und Gewerkschaftsvertretern auch der Deutsche Botschafter in Bukarest, Wilfried Gruber, der Unterstaatssekretär im Departement für Interethnische Beziehungen, Ovidiu Gant, sowie der FES-Leiter in Rumänien, Alfred Pfaller. Elke Sabiel erklärte, die Auszeichnung sei eine Anerkennung der zehnjährigen FES-Tätigkeit in Rumänien. "Den Orden betrachte ich aber auch als eine Krönung meiner 40-jährigen Tätigkeit bei der Ebert-Stiftung weltweit." Die 62-Jährige vertrat die SPD-nahe Stiftung vor ihrem Einsatz in Rumänien in Lateinamerika, Deutschland sowie in Portugal. Im multikulturellen Banat, "das für mich die Wiege der Sozialdemokratie in Rumänien versinnbildlicht, fand ich aber Freunde", erklärte Sabiel ihre Entscheidung, vorerst in Rumänien zu bleiben. Die Roma-Alphabetisierungsprojekte, die sie als FES-Leiterin in Rumänien stiftete, wird Elke Sabiel auch weiterhin in Kooperation mit der Stiftung fortsetzen. (fp)