1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Politik

Einäscherungszeremonie für König Bhumibol

26. Oktober 2017

In Bangkok findet die zentrale Trauerfeier für Thailands verstorbenen König Bhumibol statt. Die prunkvolle Zeremonie wurde monatelang vorbereitet. Es herrscht ein riesiger Andrang; der Monarch war beliebt.

Thailand Einäscherungszeremonie von König Bhumibol
Bild: picture alliance/AP Photo/W. Wanichakorn

Mehr als 200.000 Menschen haben sich in Thailands Hauptstadt Bangkok versammelt, um sich von dem vor einem Jahr verstorbenen König Bhumibol zu verabschieden. Sie säumen den Weg der Prozession, mit der die symbolische Urne des Monarchen vom Großen Palast, der ehemaligen Königsresidenz, zum Ort der Feuerbestattung gebracht wird.

Der königliche Wagen wird die sterblichen Überreste zum Scheiterhaufen bringenBild: picture-alliance/AP/W. Wanichakorn

Der Leichnam soll am Abend verbrannt werden. Monatelang hatten dafür Handwerker und Künstler einen fünfzig Meter hohen, goldenen Scheiterhaufen mit rund fünfhundert ineinander verschlungenen Skulpturen aufgetürmt. Bereits seit Mittwoch hatten zehntausende Landsleute in den Straßen rings um den Großen Palast ausgeharrt. Während der Zeremonie sind 58.000 Sicherheitskräfte im Einsatz.

Buddhistische Mönche auf dem Weg zum Gebet für den verstorbenen MonarchenBild: picture-alliance/ZUMA Wire/S. Edison

Zu der prunkvollen Zeremonie sind auch Staatsgäste aus aller Welt nach Bangkok gekommen. Deutschland wird durch Ex-Bundespräsident Christian Wulff vertreten. 

Der neue König: Maha VajiralongkornBild: Reuters/A. Perawongmetha

Bhumibol war im Oktober vergangenen Jahres nach 70-jähriger Regentschaft im Alter von 88 Jahren gestorben. Sein Leichnam wurde in der Zwischenzeit im Königspalast aufbewahrt. 

Wegen der Trauerfeier wurde der Donnerstag in Thailand zum gesetzlichen Feiertag erklärt. König des 67-Millionen-Einwohner-Staats ist nun Bhumibols einziger Sohn Maha Vajiralongkorn. Der 65-Jährige ist allerdings noch nicht gekrönt. 

stu/wa (afp, dpa)
 

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen