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Ein Jahr Krieg: Umbrüche

17. Februar 2023

Ein Jahr Krieg Russlands gegen die Ukraine hat die Wirtschaft verändert: Ukrainische IT-Firmen suchen neue Standorte, deutsche Unternehmen neue Partner und die Gaspreise bleiben hoch.

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Wann greifen endlich die Sanktionen? Und wie geht digitaler Krieg?

Trotz Krieg: Tech-Branche in der Ukraine boomt

Die ukrainische Tech-Branche boomt überraschenderweise. Viele Firmen erhalten Aufträge aus Solidarität und wegen ihres guten Rufs. Einige Unternehmen arbeiten aus dem Exil im Ausland und finanzieren mit ihrem Gewinn die Verteidigung des Landes.

Bild: GIGA/Marein Kasiske

Wann wirken endlich die Sanktionen gegen Russland?

Sind die Sanktionen gegen Russland wirkungslos? Nein, sagt Forscherin Julia Grauvogel. Vor allem auf dem Finanzmarkt und der Hochtechnologie ist Russland in Not. Und auch bei der Energie gibt es Verluste. Sanktionen wirken, aber nur langsam.  

Russland-Sanktionen: Chemnitzer Maschinenbauer in Not

Die Maschinenbau-Region Chemnitz hatte enge Wirtschaftskontakte zu Russland. Mit dem Krieg war damit Schluss: Aufträge wurden gestoppt, Einnahmen brachen weg. Alternative Märkte mussten her. Das Russland-Geschäft hat längst China übernommen.

Bild: picture alliance / Inderlied/Kirchner-Media

Hohe Gaspreise – nach wie vor eine Belastung

70 Euro kostet die MWh Gas zurzeit, im August waren es fast 350 Euro. Ein enormer Rückgang also. Doch vor dem Krieg lag der Preis zwischen 10 und 20 Euro. Für energieintensive Unternehmen ist der derzeitige Preis noch immer eine enorme Belastung.

Bild: Andreas Franke/picture alliance

Einfach erklärt: Was ist ein Cyberkrieg?

Cyberkrieg ist eine virtuelle Kriegsführung: die Waffen sind digital, die Soldaten sitzen vor dem Computer. Sie dringen unbemerkt in fremde Netzwerke ein und manipulieren kritische Infrastruktur wie Strom- oder Telekommunikationsnetze.

 

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