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Ein mobiles Kraftpaket will das Hinterland Ruandas

30. Mai 2017

In Ruanda haben zwar 60% der Menschen ein Handy, aber nur 22% Zugang zu Strom. Mobile Kioske, die Solarstrom produzieren, liefern nun Strom, aber auch Internetzugang in die entlegenen Winkel des Landes.

Mann in grünem Shirt vor Schaltkasten
Bild: Dan Hirschfeld

Ökostrom to go: Solarkiosk für Afrika

05:46

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Projektziel: Strom und Internet in abgelegene Gegenden ohne Infrastruktur zu bringen - Jobs als Solar-Kiosk-Operatoren schaffen
Projektumsetzung: Henri Nyakarundis Firma Ared vertreibt die Kioske, die in Deutschland produziert werden
Projektgröße: 40 dieser Kioske davon gibt es bisher, 600 sollen es bis Ende des Jahres werden
Ausblick: Henri Nyakarundi will das Konzept von Ruanda auch nach Uganda exportieren

Fünf Kilometer laufen zum nächsten Generator, weil der Handyakku leer ist? In Ruanda gehört das zum Alltag. Henri Nyakarundi will das Problem lösen, indem er flächendeckend Solar-Kioske ins Hinterland bringt. Die Kioske können noch eine Menge mehr, als nur Sonne in Strom verwandeln. Sie liefern einen Zugang zum Internet und bieten Dienstleistungen wie Pay-TV und Handykarten an. Ihre Zahl soll im Laufe des Jahres deutlich steigen. Außerdem bringt jeder neue Kiosk einen dauerhaften Job, oft für Menschen mit Behinderung, die als Kiosk-Operatoren erstmals die Chance bekommen, gutes Geld zu verdienen. Das Konzept soll auch bald in Uganda Fuß fassen. Produziert wird der Solarkiosk in Deutschland. Vor vier Jahren ging der erste in Betrieb. Heute gibt es ein technisch weiterentwickeltes Modell.

Ein Film von Dan Hirschfeld
 

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