Große Ehre: Mark Hamill, der Darsteller des "Luke Skywalker" in den Star-Wars-Filmen, wurde auf dem Hollywood Walk of Fame verewigt. Zur Zeremonie kamen auch ein paar alte Bekannte.
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Reisetipps für Filmfans in Los Angeles
Die Traumfabrik Hollywood hat zahlreiche oscargekrönte Filme produziert. Immer wieder haben die Regisseure auch die Stadt selbst und ihre Wahrzeichen in Szene gesetzt. Diese Orte sollten Cineasten in L.A. gesehen haben:
Bild: picture-alliance/AP Photo/R. Saxon
Hollywood Walk of Fame
Seit 1960 gibt es den Walk of Fame. Es gibt Sterne für reale Schauspieler und Musiker und auch für Comicfiguren wie Minnie Maus oder für den einstigen TV-Showmaster und heutigen US-Präsidenten Donald Trump. Über die Vergabe wird gerne gestritten. Am 8. März 2018 bekam Mark Hamill, Darsteller des "Luke Skywalker" in den Star-Wars-Filmen, seinen Stern. Über 2600 Sterne gibt es schon.
Bild: Imago/UPI Photo/J. Ruymen
Oscars-Palast Dolby Theatre
Die ersten Oscars verlieh die Academy 1929 im Hollywood Roosevelt Hotel. Über die Jahrzehnte fand die Zeremonie an acht weiteren Veranstaltungsorten statt. 2002 haben die Oscars schließlich ihren festen Platz gefunden: im eigens für die Preisverleihung errichteten Dolby Theatre. Wer als Fan am Roten Teppich keinen Platz bekommt, tröstet sich mit jeder Menge Filmhotspots in der ganzen Stadt.
Bild: picture-alliance/Schickert
Universal Studios
Der Fluxkompensator aus "Zurück in die Zukunft", Stuntshows und Fahrgeschäfte locken acht Millionen Besucher pro Jahr in Hollywoods ältestes Filmstudio. Den Grundstein legte 1912 der deutsche Auswanderer Carl Laemmle. Bei Universal entstanden seitdem Oscar-Gewinner wie "Schindlers Liste" oder TV-Serien wie "Desperate Housewives". Studiotouren bietet auch Konkurrent Warner an.
Bild: picture-alliance/Klaus Nowottnick
TCL Chinese Theatre
Wer auf dem Hollywood Boulevard schlendert, kommt am TCL Chinese Theatre von 1927 vorbei, wo schon Filmklassiker wie "King Kong" (1933) und "Star Wars" (1977) Premiere feierten. Touristenattraktion ist der Eingangsbereich, in dem Filmstars ihre Hand- und Schuhabdrücke im Zement hinterlassen haben - von der zweifachen Oscar-Preisträgerin Jane Fonda (Bild) bis zu "Star Wars"-Roboter R2-D2.
Bild: picture-alliance/AP Images/J. Strauss
Hollywood Museum: "Das Schweigen der Lämmer"
Einen Oscar als bester Film erhielt bislang nur ein einziger Horrorfilm: 1992 "Das Schweigen der Lämmer" mit Jodie Foster und Anthony Hopkins. Einen Blick in Hannibal Lecters Gefängniszelle werfen können Freunde des dunklen Genres im Filmmuseum am Hollywood Boulevard. Auf vier Stockwerken erwarten die Filmfans Requisiten wie Rockys Boxhandschuhe und Originalkostüme von Marylin Monroe.
Bild: picture-alliance/AA/M.N. Eroglu
Bradbury Building: "The Artist"
Erbaut wurde das Bradbury Building 1893. Das Bürohaus ist zeitweise Opernbühne (Bild) und immer wieder Filmset. Auf den markanten Treppenaufgängen des Lichthofs stoßen in "The Artist" die beiden Hauptfiguren erstmals aufeinander. Der französische Stummfilm wurde 2012 der Oscar-Überraschungssieger. Zum Meilenstein des apokalyptischen Szenenbilds wurde das Bradbury Building in "Blade Runner".
Bild: picture-alliance/dpa/M. Nelson
Union Station: "Blade Runner"
1982 inszenierte Ridley Scott das Science-Fiction-Drama "Blade Runner". Als Kulisse diente ihm auch der historische Bahnhof Union Station, den er in eine futuristische Polizeiwache verwandelte. Szenenbild und visuelle Effekte wurden für Oscars nominiert. 1939 eingeweiht, ist Union Station heute der Hauptbahnhof in Downtown.
Bild: picture-alliance/Frank Duenzl
Rodeo Drive: "Pretty Woman"
Schicke Läden, teure Autos, kurz: der Rodeo Drive. Die Nobeleinkaufstraße von Beverly Hills ist keine halbe Meile lang. Aber jeder, der in der Modewelt einen Namen hat, ist vertreten. Als glamouröse Einkaufskulisse diente der Rodeo Drive 1990 in "Pretty Woman". Die Liebeskomödie machte Julia Roberts weltberühmt.
Bild: picture-alliance/dpa/P. Buck
Griffith Observatory: "Denn sie wissen nicht was sie tun"
Die Sternwarte von 1935 ist ein beliebtes Ausflugsziel am Mt. Hollywood. Der weiße Kuppelbau taucht in zahllosen Filmproduktionen auf. Die Büste des Schauspielers James Dean (rechts) erinnert an den Filmklassiker "Rebel without a cause" von 1955, dessen Showdown am Observatorium mit einer tragischen Schießerei endet. Es war Deans vorletzter Film vor seinem tödlichen Autounfall.
Bild: picture-alliance/AP Photo/D. Dovarganes
Griffith Park: "La La Land"
Sogar nachts strömen Besucher zum Griffith Park in den Hügeln Hollywoods. Er bietet eine grandiose Aussicht über die Lichter der Stadt. Auf einer der Panoramastraßen, dem Mt. Hollywood Drive, wurde die sechsminütige Tanzszene aus "La La Land" gedreht, dem Oscars-Abräumer 2017. Der Griffith Park ist der größte Stadtpark, mit Reit- und Wanderwegen unter anderem zum berühmten Hollywood-Schriftzug.
Bild: picture-alliance/Photoshot
10 Bilder1 | 10
"Vom 'Jedi' bis zum 'Joker' und zurück, es war eine fantastische Reise", sagte Mark Hamill bei der Zeremonie am Donnerstag (8.3.), zu der zahlreiche Fans und Stars erschienen waren. Einige von ihnen hatten stundenlang auf das Ereignis gewartet. "Ihr seid bei mir, ihr geht mit mir durch dick und dünn, durch Höhen und Tiefen", bedankte sich der 66-jährige Schauspieler bei seinen Bewunderern. "Möge die Macht mit jedem von euch sein", fügte er in Anspielung auf den bekannten Satz aus dem "Star Wars"-Universum hinzu.
Reisetipps für Filmfans in Los Angeles
Die Traumfabrik Hollywood hat zahlreiche oscargekrönte Filme produziert. Immer wieder haben die Regisseure auch die Stadt selbst und ihre Wahrzeichen in Szene gesetzt. Diese Orte sollten Cineasten in L.A. gesehen haben:
Bild: picture-alliance/AP Photo/R. Saxon
Hollywood Walk of Fame
Seit 1960 gibt es den Walk of Fame. Es gibt Sterne für reale Schauspieler und Musiker und auch für Comicfiguren wie Minnie Maus oder für den einstigen TV-Showmaster und heutigen US-Präsidenten Donald Trump. Über die Vergabe wird gerne gestritten. Am 8. März 2018 bekam Mark Hamill, Darsteller des "Luke Skywalker" in den Star-Wars-Filmen, seinen Stern. Über 2600 Sterne gibt es schon.
Bild: Imago/UPI Photo/J. Ruymen
Oscars-Palast Dolby Theatre
Die ersten Oscars verlieh die Academy 1929 im Hollywood Roosevelt Hotel. Über die Jahrzehnte fand die Zeremonie an acht weiteren Veranstaltungsorten statt. 2002 haben die Oscars schließlich ihren festen Platz gefunden: im eigens für die Preisverleihung errichteten Dolby Theatre. Wer als Fan am Roten Teppich keinen Platz bekommt, tröstet sich mit jeder Menge Filmhotspots in der ganzen Stadt.
Bild: picture-alliance/Schickert
Universal Studios
Der Fluxkompensator aus "Zurück in die Zukunft", Stuntshows und Fahrgeschäfte locken acht Millionen Besucher pro Jahr in Hollywoods ältestes Filmstudio. Den Grundstein legte 1912 der deutsche Auswanderer Carl Laemmle. Bei Universal entstanden seitdem Oscar-Gewinner wie "Schindlers Liste" oder TV-Serien wie "Desperate Housewives". Studiotouren bietet auch Konkurrent Warner an.
Bild: picture-alliance/Klaus Nowottnick
TCL Chinese Theatre
Wer auf dem Hollywood Boulevard schlendert, kommt am TCL Chinese Theatre von 1927 vorbei, wo schon Filmklassiker wie "King Kong" (1933) und "Star Wars" (1977) Premiere feierten. Touristenattraktion ist der Eingangsbereich, in dem Filmstars ihre Hand- und Schuhabdrücke im Zement hinterlassen haben - von der zweifachen Oscar-Preisträgerin Jane Fonda (Bild) bis zu "Star Wars"-Roboter R2-D2.
Bild: picture-alliance/AP Images/J. Strauss
Hollywood Museum: "Das Schweigen der Lämmer"
Einen Oscar als bester Film erhielt bislang nur ein einziger Horrorfilm: 1992 "Das Schweigen der Lämmer" mit Jodie Foster und Anthony Hopkins. Einen Blick in Hannibal Lecters Gefängniszelle werfen können Freunde des dunklen Genres im Filmmuseum am Hollywood Boulevard. Auf vier Stockwerken erwarten die Filmfans Requisiten wie Rockys Boxhandschuhe und Originalkostüme von Marylin Monroe.
Bild: picture-alliance/AA/M.N. Eroglu
Bradbury Building: "The Artist"
Erbaut wurde das Bradbury Building 1893. Das Bürohaus ist zeitweise Opernbühne (Bild) und immer wieder Filmset. Auf den markanten Treppenaufgängen des Lichthofs stoßen in "The Artist" die beiden Hauptfiguren erstmals aufeinander. Der französische Stummfilm wurde 2012 der Oscar-Überraschungssieger. Zum Meilenstein des apokalyptischen Szenenbilds wurde das Bradbury Building in "Blade Runner".
Bild: picture-alliance/dpa/M. Nelson
Union Station: "Blade Runner"
1982 inszenierte Ridley Scott das Science-Fiction-Drama "Blade Runner". Als Kulisse diente ihm auch der historische Bahnhof Union Station, den er in eine futuristische Polizeiwache verwandelte. Szenenbild und visuelle Effekte wurden für Oscars nominiert. 1939 eingeweiht, ist Union Station heute der Hauptbahnhof in Downtown.
Bild: picture-alliance/Frank Duenzl
Rodeo Drive: "Pretty Woman"
Schicke Läden, teure Autos, kurz: der Rodeo Drive. Die Nobeleinkaufstraße von Beverly Hills ist keine halbe Meile lang. Aber jeder, der in der Modewelt einen Namen hat, ist vertreten. Als glamouröse Einkaufskulisse diente der Rodeo Drive 1990 in "Pretty Woman". Die Liebeskomödie machte Julia Roberts weltberühmt.
Bild: picture-alliance/dpa/P. Buck
Griffith Observatory: "Denn sie wissen nicht was sie tun"
Die Sternwarte von 1935 ist ein beliebtes Ausflugsziel am Mt. Hollywood. Der weiße Kuppelbau taucht in zahllosen Filmproduktionen auf. Die Büste des Schauspielers James Dean (rechts) erinnert an den Filmklassiker "Rebel without a cause" von 1955, dessen Showdown am Observatorium mit einer tragischen Schießerei endet. Es war Deans vorletzter Film vor seinem tödlichen Autounfall.
Bild: picture-alliance/AP Photo/D. Dovarganes
Griffith Park: "La La Land"
Sogar nachts strömen Besucher zum Griffith Park in den Hügeln Hollywoods. Er bietet eine grandiose Aussicht über die Lichter der Stadt. Auf einer der Panoramastraßen, dem Mt. Hollywood Drive, wurde die sechsminütige Tanzszene aus "La La Land" gedreht, dem Oscars-Abräumer 2017. Der Griffith Park ist der größte Stadtpark, mit Reit- und Wanderwegen unter anderem zum berühmten Hollywood-Schriftzug.
Bild: picture-alliance/Photoshot
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Als er seinen Stern in Empfang nahm, erklärte Hamill den Anwesenden, er habe Schwierigkeiten zu zeigen, wie dankbar er sei. "Ich war nicht mehr so sprachlos seit 'Das Erwachen der Macht'", juxte er mit Blick auf seinen Kurzauftritt im siebten Film der Saga, in dem er keine einzige Textzeile sprechen musste.
Wertvoller Tipp von Ford: "Werd' nicht übermütig"
Zwei alte Weggefährten waren ebenfalls bei der Ehrung anwesend: Star-Wars-Erfinder und -Regisseur George Lucas und Harrison Ford, im Star-Wars-Universum unter dem Namen Han Solo bekannt. "Mark ist ein Freund, den ich nicht allzu oft sehe. Wir haben uns ein wenig auseinandergelebt, aber ich freue mich sehr für ihn. Er war immer der Herr über sein eigenes Leben. Und er ist und war immer ein ruhiger, ehrlicher Mensch", lobte Ford seinen Kollegen. Der revanchierte sich mit den Worten, Ford sei einer der besten Schauspieler der Filmgeschichte. "Und er gab mir den großartigen Rat: "Hey Junge, werd' nicht übermütig."
Mark Hamill spielte in seinem Leben in etwa 70 Filmen und fast 200 Fernsehsendungen mit, seine mit Abstand größte Rolle ist und bleibt allerdings des Jedi-Ritters Luke Skywalker. Neben seiner Schauspielkarriere machte Hamill sich einen Namen als Synchronsprecher für Zeichentrickserien und Videospiele. So spricht er etwa den Bösewicht "Joker" in der Zeichentrickserie "Batman".